Die Hamburger Baubranche schlägt Alarm

Das Hamburger Abendblatt veröffentlichte am 14. November 2024 einen Bericht mit der Überschrift „Unbezahlbare Mieten? Baubranche schlägt Alarm“ für den Michael Seitz, Vorstand der Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft und Hauptgeschäftsführer der Bau-Innung Hamburg, interviewt wurde.

In Hamburg hätten sich die Auftragseingänge im Wohnungsbau im ersten Halbjahr 2023 um 31,5 Prozent verringert, teile das Statistikamt Nord mit. Ursache dafür sei der drastische Wandel der Rahmenbedingungen: Seit Anfang 2022 seien die Zinsen der Hypothekenkredite von einem Prozent auf mehr als vier Prozent hochgeschnellt, außerdem hätten sich die Baukosten im Zuge der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges stark erhöht., schreibt der Autor des Artikels, Volker Mester. Damit ließen sich viele Neubauvorhaben nicht mehr kostendeckend realisieren – sie würdenstorniert oder für unbestimmte Zeit auf Eis gelegt.

Michael Seitz weist darauf hin, dass beiausbleibenden Aufträgen der Druck auf die Bauunternehmen steige, Personal zu reduzieren. Die Bauunternehmen würden aber wird versuchen, die Beschäftigten zu halten. Schließlich litten etliche Wirtschaftszweige unter einem Arbeitskräftemangel. Das sogenannte Winter-KUG, ein spezielles Kurzarbeitergeld für das Baugewerbe, würde die Branche noch über den Winter retten. Danach könnte es einen massiven Beschäftigungsabbau geben, wird Seitz zitiert.

Michael Seitz, Vorstand der Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft

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