Marja Schokolowsky ist neue Geschäftsführerin der Dachdecker-Innung Hamburg

Obermeister Marco Zahn gratuliert Marja Schokolowsky

Am 1. Juili 2022 fand die ordentliche Mitgliederversammlung der Dachdecker-Innung Hamburg statt.

Der bisherige Hauptgeschäftsführer Walter Wohlert wurde nach 37 Dienstjahren feierlich verabschiedet und Obermeister Marco Zahn begrüßte die neue Hauptgeschäftsführerin Marja Schokolowsky.

Marja Schokolowsky ist Fachanwältin für Bau- und Architektenrecht und berät seit Beginn ihrer juristischen Laufbahn Handwerker und Bauunternehmen in sämtlichen im Betrieb anfallenden rechtlichen Belangen – insbesondere im privaten Bau-, Werkvertrags- und Handwerkerrecht.

„Die neue Aufgabe fühlt sich gut an! Nur mit Leidenschaft für eine Sache kann man viel erreichen – und ich brenne für das Handwerk. Neben der rechtlichen Mitgliedsberatung „rund ums Dach“ kann ich nun auch im Dachdeckerhandwerk mitgestalten. Eine perfekte Kombination!“

NDR Markt: Baustoffmangel: Preisexplosion bei Holz & Co.

Der NDR hat am 25. Mai 2021 im Magazin MARKT einen Beitrag über die Preisexplosion bei Holz und anderem Baumaterial veröffentlicht.

Michael Seitz, Hauptgeschäftsführer der Bau-Innung Hamburg und Sprecher des Bündnisses HAMBURGER BAU- UND AUSBAUWIRTSCHAFT rät Bauunternehmern und deren Kunden zurzeit sogenannte Stoffpreisgleitklauseln zu vereinbaren und das Bauvorhaben genau durchzusprechen.

Den gesamten Beitrag können Sie in der NDR Mediathek sehen.

Michael Seitz, Hauptgeschäftsführer Bau-Innung Hamburg

NDR Hamburg Journal: Baustoffmangel: Bauherren geht das Material aus

Das NDR Hamburg Journal hat am 22. Mai 2021 einen Beitrag über den Mangel und den Preisanstieg bei Baumaterial veröffentlicht. Der Hamburger Bauunternehmer Jan Harms wird bei einigen Baumaterialien mit einer Verdreifachung der Preise konfrontiert.

Michael Seitz, Hauptgeschäftsführer der Bau-Innung Hamburg und Sprecher des Bündnisses HAMBURGER BAU- UND AUSBAUWIRTSCHAFT berichtet von Kurzarbeit und Verzögerungen auf Baustellen, weil einige Materialien wie Plastikrohre und Holz derzeit nicht lieferbar sind.  Grund dafür sind unter anderem Exporte in die USA

Michael Seitz rät Bauunternehmern und deren Kunden zurzeit sogenannte Stoffpreisgleitklauseln zu vereinbaren.

Den gesamten Beitrag können Sie in der NDR Mediathek sehen.

Podiumsdiskussion „Bauen und Verkehr im Hamburg von morgen“

Pressemitteilung – Es gilt das gesprochene Wort!

Hamburg, 22. Januar 2020. Das Bündnis Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft (HBAW) lud am 22. Januar 2020 zur Podiumsdiskussion mit Hamburger Spitzenpolitikern ein, die im Vorfeld der Bürgerschaftswahl zu den Themen Bauen, Stadtentwicklung und Verkehr diskutierten.

Michael Seitz, Sprecher der HBAW, eröffnete die Podiumsdiskussion im Ausbildungszentrum Bau in Hamburg-Steilshoop.
Bei der sehr gut besuchten Veranstaltung wurden unter der Moderation von Mathias Iken, stellvertretender Chefredakteur des Hamburger Abendblatts, wahlprogrammatische Ziele der Parteien kontrovers diskutiert. Anschließend stellten sich die Politiker den Fragen der Hamburger Bau- und Ausbauunternehmer.
Themen waren u.a. der städtische Wohnungsbau, Hamburgs Stadtgrün, nachhaltiger Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung sowie Schul- und Straßenbau.

Podiumsteilnehmer waren

  • Dirk Kienscherf, Fraktionsvorsitzender der SPD Hamburg
  • Dr. Anjes Tjarks, Fraktionsvorsitzender DIE GRÜNEN Hamburg
  • Marcus Weinberg, MdB, Spitzenkandidat der CDU Hamburg
  • Heike Sudmann, stellvertretende Fraktionsvorsitzende DIE LINKE Hamburg
  • Michael Kruse, Fraktionsvorsitzender FDP Hamburg

Zitate der Teilnehmer der Podiumsdiskussion:

Zitat von Michael Seitz, Sprecher der
Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft

„Nach allen aktuellen Umfragen stehen die Themen Bau und Verkehr ganz oben auf der Agenda der Hamburger. Sie interessieren nicht nur die Fachleute, sondern auch Bürgerinnen und Bürger. Diese beiden Politikfelder bieten jede Menge Konfliktstoff, zumal sie von dem Megathema Klimaschutz überlagert werden.“

Zitat Dirk Kienscherf, Fraktionsvorsitzender SPD, Hamburg

“ Für uns ist klar: Wir müssen das Baugewerbe fördern und nicht behindern. Wenn wir weiterhin Baugenehmigungen für 10.000 Wohnungen pro Jahr erreichen, können wir den Wohnungsmarkt stabil halten und mittelfristig die Mieten senken. Doch dafür muss Hamburg Kurs halten. Einen besonderen Fokus legen wir auch auf die Sanierung und Weiterentwicklung unseres städtischen Immobilienbestandes.
Gemeinsam mit unseren Unternehmen wollen wir hohe CO2-Einsparungen bis hin zur Klimaneutralität erreichen. Den Sanierungsstau sind wir seit 2011 auch auf unseren Straßen konsequent angegangen. Wir wollen in unserer wachsenden Stadt die
Infrastruktur so ausbauen, dass es weiterhin möglich ist, auf unterschiedlichen Wegen durch die Stadt zu kommen. Bus, Bahn, Auto, Fahrrad und zu Fuß – die SPD steht für einen echten Mobilitätsmix.“

Zitate Dr. Anjes Tjarks, Fraktionsvorsitzender DIE GRÜNEN, Hamburg

Zu Bauen: „In einer wachsenden Metropole wie Hamburg brauchen
wir auch weiterhin 10.000 Baugenehmigungen jährlich. Wir wollen den
Anteil an bezahlbaren Neubauwohnungen erhöhen und verstärkt preisgedämpften Wohnraum auch für diejenigen Hamburgerinnen und Hamburger schaffen, die keinen Anspruch auf geförderte Wohnungen haben. Dazu brauchen wir das „Bündnis für das Wohnen“ auch in Zukunft. Dieses wollen wir weiterentwickeln zu einem „Bündnis für bezahlbares und nachhaltiges Wohnen.“

Zu Verkehr: „Wir wollen wir die Verkehrswende endlich umsetzen. Mit dem Ausbau des ÖPNV und des Radverkehrs schaffen wir attraktive und sichere Mobilitätsangebote für alle Hamburgerinnen und Hamburger. Unser Ziel ist es, den Anteil des Umweltverbundes (also Rad-, Fuß- und öffentlicher Nachverkehr) auf 80 Prozent am Modal-Split zu erhöhen. Das ist gut für die Menschen in dieser Stadt, aber auch für das Klima.“

Zitat Marcus Weinberg, MdB; Spitzenkandidat CDU Hamburg
„Das beste Mittel gegen steigende Mieten ist ein wachsendes Angebot an bezahlbarem Wohnraum. Dafür müssen wir aber noch schneller und günstiger Wohnungen und Häuser bauen, ohne jedoch die Anzahl von Grünflächen in Hamburg zu reduzieren. Für eine systematische Umsetzung dieses Vorhabens fordern wir einen gemeinsamen Metropolplan 2030, der Leitziele für die Metropolregion Hamburg festschreibt und als Vorbereitung für die jeweiligen Flächennutzungs- und Bebauungspläne – auch die der Umlandgemeinden – dient. Wir wollen Verkehrsadern intelligent verlagern oder überdachen und verstärkt Flächen über Supermärkten und anderen gewerblichen Flachbauten nutzen. Schließlich müssen wir Bürokratie abbauen, indem wir einzelne Bauvorschriften nach ihrer Wirkung und Sinnhaftigkeit prüfen und bei Bedarf streichen.“

Zitat Heike Sudmann, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende DIE Linke, Hamburg

„Mit dem Klimaschutz im Wohnungsbau und unserer Forderung nach einem Stadtbahnnetz für Hamburg werden viele Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft auch im neuen Jahrzehnt und darüber hinaus gesichert. Der „goldene Boden“ des Handwerks muss sich auch für die Mitarbeiter_innen bewahrheiten, damit der Fachkräftemangel überwunden werden kann.“

Zitate Michael Kruse, Fraktionsvorsitzender FDP Hamburg

Zu Bauen: „Wohnungsbau ist derzeit eines der wichtigsten politischen Themen der Stadt Hamburg. Ich möchte, dass Hamburg weiter wachsen kann und jeder eine gute und bezahlbare Wohnung finden kann. Dabei lehne ich weitere Regulierungen und staatliche Eingriffe in die Preise ab. Ich möchte, dass die Stadt beim Anstieg der Wohnkosten nicht noch abkassiert und dafür die Grunderwerbsteuer senken.“

Zu Verkehr: „Die Verkehrspolitik ist die größte politische Herausforderung in Hamburg. Derzeit sind wirklich alle Verkehrsteilnehmer genervt: Autofahrer wegen Baustellen und fehlender Koordinierung, Fahrradfahrer wegen schlechter oder fehlender Radwege, HVV-Nutzer wegen der Unzuverlässigkeit z.B. der S-Bahn und Pendler wegen langer Anfahrtswege. Das muss nicht sein! Ich möchte Verkehre beschleunigen und das individuelle Mobilitätsbedürfnis aller unterstützen.“

Hier bitte die Video- und Bildimpressionen der hbaw-Veranstaltung am 22.1.2020

NDR Hamburg Journal: Streit um den Einsatz von Recycling-Bauschutt

Das NDR Hamburg-Journal berichtete, dass die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft den verstärkten Einsatz von recyceltem Bauschutt für den Straßenbau fordere. Zertifiziertes Baumaterial würde andernfalls weiterhin in riesigen Mengen ungenutzt auf Deponien landen.

Durch viele Baustellen in Hamburg falle auch viel Bauschutt an. Bis Ende 2016 sei  tonnenweise wiederaufbereitetes Material für den Straßenbau in Hamburg eingesetzt worden. Unter der Asphaltdecke sei das Material als Tragschicht verbaut worden. Doch jetzt blieben die Aufbereitungsbetriebe auf ihren Schuttbergen sitzen, weil die Stadt größtenteils auf Naturstein aus Skandinavien oder Schottland setzte. Der wiederum müsse erst Tausende Kilometer per Schiff nach Hamburg gebracht werden.

Die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft fordere den verstärkten Einsatz von recyceltem Bauschutt für den Straßenbau. Zertifiziertes Baumaterial würde andernfalls weiterhin in riesigen Mengen ungenutzt auf Deponien landen.

Michael Seitz von der Hamburger Bau- und
Ausbauwirtschaft kritisiere: „Das ist unökologisch. Umweltschutz fängt im
Kleinen an. Wir reden hier aber über sehr große Mengen.“ Eine Million
Tonnen Hamburger Bauschutt würden pro Jahr ungenutzt auf Deponien landen“.