Experten gehören zusammen: GaLaBau-Verbände Hamburg und Schleswig-Holstein verschmelzen in 2026

Die Fachverbände Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hamburg und Schleswig-Holstein schließen sich 2026 zu einem Verband zusammen. | Foto: FGL S.-H.

Was lange währt, wird endlich gut: Nach über 20 Jahren Diskussion haben die Fachverbände Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (GaLaBau) Hamburg und Schleswig-Holstein den Weg für eine gemeinsame Zukunft geebnet. Die Mitgliederversammlungen beider Landesverbände stimmten im März und April 2025 mit großer Mehrheit für eine Verschmelzung – ein bedeutender Meilenstein für die grüne Branche im Norden.

„Ein riesiger Erfolg für unsere Fachbetriebe“, betont Ludger Plaßmann, Vorsitzender des FGL Hamburg. Der Zusammenschluss schafft die Grundlage für eine zukunftsfähige, schlagkräftige Interessenvertretung beider Bundesländer. Auch Joachim Weitzel, Präsident des FGL Schleswig-Holstein, begrüßt die Entscheidung: „Für uns war dieser Schritt längst überfällig – unsere enge Zusammenarbeit wird nun strukturell gefestigt.“

Bereits 2003 hatte es einen ersten Versuch gegeben, der jedoch in Hamburg an der nötigen Mehrheit scheiterte. Dieses Mal wurde sorgfältiger vorbereitet: In über 20 gemeinsamen Arbeitstreffen entstand ein schlüssiges Konzept, das Synergien nutzt, ohne Nachteile für die Mitgliedsbetriebe zu schaffen.

Der offizielle Zusammenschluss ist für 2026 geplant. Die neue gemeinsame Geschäftsstelle wird im Hamburger Haus des Landschaftsbaus angesiedelt sein, während die Standorte der Überbetrieblichen Ausbildung in beiden Ländern erhalten bleiben.

Ein starkes Zeichen: Die GaLaBau-Branche im Norden wächst zusammen – zum Nutzen aller Beteiligten.

URBANEO Das neue junges Architekturzentrum eröffnet

Ein Zukunftsort für Kinder und Jugendliche

Das URBANEO in der HafenCity

Mit dem Urbaneo hat Hamburgs HafenCity einen neuen, innovativen Bildungs- und Erlebnisort für junge Menschen gewonnen. Das bundesweit einzigartige Mitmach-Architekturzentrum lädt Kinder, Jugendliche, Schulklassen und Familien auf rund 1.000 Quadratmetern dazu ein, Stadtplanung, Baukultur und Nachhaltigkeit spielerisch zu erleben und aktiv mitzugestalten.

Das Gebäude, in dem sich das Urbaneo befindet, wurde von AUG. PRIEN errichtet – im Rahmen eines Bauherren-Konsortiums mit DC Development und den drei Baugenossenschaften BVE, Hansa und Bergedorf-Bille. Damit ist AUG. PRIEN Mitgestalter eines bedeutenden Ortes der Baukulturvermittlung für die nächste Generation.

Frank Holst, Geschäftsführer bei AUG. PRIEN Immobilien, Gesellschaft für Projektentwicklung mbH

„Für uns ist es ein essenzieller Baustein, Kinder und Jugendliche aktiv in die Entwicklung unserer Stadt einzubeziehen“, betont Frank Holst, Geschäftsführer der AUG. PRIEN Projektentwicklung. „Wir freuen uns sehr über die Eröffnung des Urbaneo am Strandkai und auf viele spannende Erlebnisse.“

Judith Rädlein, Geschäftsführerin, Leitung Urbaneo – Junges Architektur Zentrum

Das Urbaneo ist ein Ort, an dem junge Perspektiven zählen – und wo Architektur erlebbar wird. Hier treffen kreative Baustellen auf VR-Brillen, Stadtentwicklung auf Sandkisten und Baugeschichte auf Twister-Spiele. Ein Ort, der nicht nur gebaut, sondern auch belebt werden will – ganz im Sinne einer Stadt, die sich gemeinsam mit ihren jungen Bewohnern weiterentwickelt.

Generationswechsel an der Spitze: Dirk Bennje ist neuer Präsident des VDBUM

Dirk Bennje, Präsident des VDBUM

Mit Dirk Bennje übernimmt ein erfahrener Ingenieur und leidenschaftlicher Netzwerker die Präsidentschaft beim Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e. V. (VDBUM) – einem engagierten Mitglied der Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft e. V. (HBAW).

Bennje ist in leitender Funktion bei der Technical Division der Hamburg Port Authority (HPA) tätig, die das Hafenmanagement des Hamburger Hafens verantwortet. Am 11. Februar 2025 wurde er bei der Mitgliederversammlung des VDBUM offiziell zum Präsidenten gewählt.

In seiner Antrittsrede machte Bennje deutlich: Der VDBUM stellt sich aktiv den Herausforderungen des demografischen Wandels – auch innerhalb seiner eigenen Strukturen. Der Verband setzt auf Verjüngung und gezielte Nachwuchsförderung, wie die Berufung des jungen Vizepräsidenten Dr.-Ing. Marco Fecke und des Digitalisierungsexperten Dr.-Ing. Christian Kreyenschmidt zeigen.

Ein weiteres zentrales Anliegen: mehr Diversität in der Branche. Zwar sei der VDBUM-Vorstand aktuell noch rein männlich besetzt, doch Bennje betont, dass sich das ändern muss – und kann. Programme wie der Baumaschinenerlebnistag und der Azubi-Cup sollen junge Menschen für die vielfältigen Berufsbilder rund um Bau und Maschinen begeistern, unabhängig vom Geschlecht.

Auch politisch sieht Bennje Rückenwind: Mit dem beschlossenen Sondervermögen von 500 Milliarden Euro für die Modernisierung der Infrastruktur eröffnet sich der Branche eine neue Perspektive. „Das verschafft Planungssicherheit und stärkt die Investitionsbereitschaft – ein starkes Signal für unsere Unternehmen“, so Bennje.

Die HBAW gratuliert Dirk Bennje herzlich zu seiner Wahl und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem VDBUM unter seiner Präsidentschaft.

BAUFESTival 2025

Das BAUFESTival, das vom 1. bis zum 3. April 2025 im Ausbildungszentrum Bau (AZB) in Hamburg stattgefunden hat, war erneut ein großer Erfolg. Rund 2.000 Schüler und ihre Lehrer haben das Festival besucht, bei dem die Schüler neue Ausbildungsberufe kennenlernen konnten und sich rund 40 Bauunternehmen präsentiert haben.

Highlights waren u. a.

Virtuelles Bagger- und LKW-Fahren an modernen BausimulatorenDank an den VDBUM und Dieter Schnittjer

Virtuelles Baggerfahren am Baumaschinensimulator

-Ein Abrissroboter live im Einsatz, bedient von einer Mitarbeiterin von Dieter Bendfeldt Ing. Abbruch & Bau GmbH

Der Abrissroboter wird von einer Mitarbeiterin bedient, die der NDR interviewt hat

-Drei Tage lang haben die deutsche und die dänische Fliesen-Nationalmannschaften im AZB ihr EM-Qualifikationstraining absolviert.

Die deutsche und dänische Fliesennationalmannschaft trainierten für die EM-Qualifikation

Der Radiosender NDR 90,3 und das NDR Hamburg Journal haben über das BAUFESTIval berichtet. Hier können Sie den Beitrag in der ARD Mediathek sehen.

Am dritten Tag hat die Senatorin für Schule und Berufsbildung Ksenija Bekeris das BAUFESTival besucht.

Senatorin Ksenija Bekeris bei den Zimmerern

Anschließend hat eine Ukrainische Managergruppe im Rahmen des Programms „Partnering in Business“ einen Rundgang mit Manja Biel über das BAUFESTIVAL gemacht.

Manja Biel, (re.) stellvertretende Vorsitzende der HBAW und Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbandes HH SH mit der Ukrainischen Delegation

BAUFESTival 2025 – Ausbildungsperspektiven in der Bauwirtschaft hautnah erleben

Vom 01. bis 03. April 2025, jeweils von 08:00 bis 14:00 Uhr, öffnet das Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg Steilshoop erneut seine Türen für das dritte BAUFESTival. Die Veranstaltung bietet eine einzigartige Plattform, um Schüler/-innen, Lehrkräfte, Eltern und weitere Interessierte für die vielfältigen Ausbildungsperspektiven in der Bauwirtschaft zu begeistern.

Mit einem umfangreichen Programm aus Mitmachaktionen, Informationsangeboten zu Praktikums- und Ausbildungsplätzen sowie individueller Beratung steht das Event im Zeichen der Fachkräftesicherung. Ziel ist es, die spannenden Karrieremöglichkeiten der Bauwirtschaft erlebbar zu machen und jungen Menschen praxisnahe Einblicke zu bieten.

Ausbildungsberufe praxisnah erleben

Das BAUFESTival ermöglicht es Schüler/-innen, zentrale Ausbildungsberufe des Bauhauptgewerbes aktiv zu entdecken. Auf dem 16.000 m² großen Gelände stehen Mitmachstationen bereit, an denen Teilnehmer/-innen handwerkliche Fähigkeiten ausprobieren können. Vom Minibaggerfahren über Mauern bis hin zum Legen von Mosaiken – die Berufe werden durch praktische Aktionen greifbar. Unterstützt werden die Jugendlichen von erfahrenen Auszubildenden, die ihre eigenen Erfahrungen teilen und Fragen beantworten.

Praktikums- und Ausbildungsplätze direkt vor Ort

Ein Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf der Vernetzung zwischen Unternehmen und potenziellen Nachwuchskräften. Mehr als 40 Unternehmen der Bauwirtschaft präsentieren sich an Info- und Präsentationsständen und bieten konkrete Praktikums- und Ausbildungsplätze an. So können die Teilnehmenden direkt mit potenziellen Arbeitgebern ins Gespräch kommen und sich über Einstiegsmöglichkeiten informieren.

Matthias Kloß, Geschäftsführer des Ausbildungszentrums-Bau, betont die Bedeutung dieser Vernetzung: „Unser Ziel ist es, jungen Menschen praxisnah zu zeigen, welche spannenden Karrieremöglichkeiten die Bauwirtschaft bietet und ihnen den direkten Zugang zu Praktika und Ausbildungsplätzen zu ermöglichen.“

Angebote für Eltern, Lehrkräfte und Interessierte

Auch Eltern und Lehrkräfte können sich umfassend über die Ausbildung und Karrierewege in der Bauwirtschaft informieren. So erhalten sie wertvolle Tipps, um ihre Kinder und Schüler/-innen bei der Berufswahl zu unterstützen. Besonders hervorgehoben wird die Rolle von Praktikumsplätzen als erster Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen Karriere.

Weitere Highlights des BAUFESTivals:

  • Vorstellungsgespräche vor Ort für Praktika und Ausbildungsplätze
  • Eine große Aktionsfläche, die die Bauwirtschaft erlebbar macht
  • Festivalstimmung mit Musik von Azubis und Foodtrucks