
Dr.-Ing. Marco Fecke, Digitalisierungsleiter bei der STRABAG und Vizepräsident des VDBUM, zieht nach dem diesjährigen „Tag der Bauindustrie“ ein klares Fazit: Die Bauwirtschaft steht an einem Wendepunkt – und muss diesen aktiv gestalten.
Die Multikrisen der letzten Jahre haben gezeigt, dass ein „weiter so“ nicht mehr reicht. Vertrauen statt Misstrauen, Innovation statt Stillstand – das sind für Fecke die Schlüssel zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Besonders eindrucksvoll sei der erste Besuch von Bundeskanzler Friedrich Merz bei der Bauindustrie gewesen – ein starkes Signal. Ebenso wichtig: Die Impulse von Peer Steinbrück, der die Notwendigkeit eines handlungsfähigen Staates betonte – viele seiner Forderungen sind inzwischen Teil des Koalitionsvertrags.
Fecke fordert disruptive Ideen und mehr Mut zur Veränderung – nicht nur von der Politik, sondern von der gesamten Gesellschaft. „Wir brauchen einen neuen Aufbruch: für bezahlbaren Wohnraum, für moderne Infrastruktur und für eine Bauwirtschaft, die Innovation nicht nur fordert, sondern lebt.“ Dabei sei es essenziell, dass sich Verbände wie der VDBUM stärker vernetzen – denn nur gemeinsam lasse sich Wandel gestalten.
„Packen wir es an – denn alles andere ist keine Alternative“, sagt Fecke.
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