Das Hamburger Abendblatt berichtet in der Ausgabe vom 19. Oktober 2022 in dem Beitrag „Wohnungsbau vor Einbruch“ ein Interview mit Michael Seitz, dem Sprecher der Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft (HBAW). Michael Seitz erklärt, dass sowohl die Kaufzurückhaltung, als auch die explodierenden Kosten für Kredite und Materialien den Wohnungsbau stark belasten. Die Kreditzinsen haben sich vervierfacht, Baustoffe sind bis 30 Prozent teurer, das würde dazu führen, dass die Bauprojekte nur noch sehr schwer kalkulierbar seien, heißt es in dem Beitrag.
Nach Angaben von Michael Seitz hätten sich die Preise von Baustoffen im Schnitt um 20 bis 30 Prozent erhöht und die Zinsen für Baukredite seit Jahresbeginn vervierfacht, schreibt der Redakteur Volker Mester.
Michael Seitz befürchte, dass zahlreiche Beschäftigte der Baubranche bald in die Kurzarbeit rutschen könnten. Auch der Wirtschaftsbau laufe angesichts der erwarteten bundesweiten Rezession nur noch schleppend: „Wer wird gerade jetzt eine neue Werkshalle bauen?“
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