NDR Info Redezeit zum Thema Bürokratie

Michael Seitz, Sprecher der Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft

„Bürokratiewahn in Deutschland – Was muss sich ändern?“ war das Thema der NDR Info Redezeit am 8. August 2023 bei der unter der Moderation von Nina Zimmermann. Michael Seitz, Vorstand und Sprecher der Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft (HBAW) disktierte mit Prof. Dr. Jörg Bogumil,Politik- und Verwaltungswissenschaftler, an der Ruhr-Uni Bochum und Thomas Treff, Vorsitzender des dbb-hamburg beamtenbund und tarifunion.

Die Bundesregierung habe diese Frage einer Reihe von Verbänden gestellt. Herausgekommen sei eine lange Liste mit Vorschlägen zum Bürokratieabbau. Nun solle geprüft werden, welche davon in Gesetze wandern könnten.

Hörerinnen und Hörer haben in der NDR Info Redezeit zusammen mit den Experten diskutiert, wo die Bürokratie am meisten nervt, was auf den Ämtern gut funktioniert und was verbessert werden kann.

Sie können den gesamten Beitrag in der NDR Info Redezeit Mediathek hören.

ARD DAS ERSTE Tagesthemen: Betriebe ohne Azubis

Lennart Ludwig, Geschäftsführer Ludwig Metall Hamburg

Am 1. August 2023 strahlte DAS ERSTE in den TAGESTHEMEN einen Bericht über „„Viele offene Ausbildungsplätze zu Beginn des Ausbildungsjahres“ aus.

Auszubildende fehlten in allen Branchen, heißt es darin. Das Metallbau-Unternehmen Ludwig aus Hamburg konnte nur zwei von vier Ausbildungsplätzen besetzen. Die Frage „Was macht das Unternehmen für Azubis attraktiv?“, stellte die Redakteurin Ann-Brit Bakkenbüll dem Junior-Chef Lennart Ludwig des Hamburger Betriebes Ludwig Metall. In der ARD Mediathek können Sie hören, was er darauf geantwortet hat.

Hamburger Landschaftsgärtner blicken zuversichtlich in die Zukunft

Ludger Plaßmann und Dr. Michael Marrett-Foßen beim Sommerfest

Beim traditionellen Sommerfest des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hamburg (FGL HH) kamen am 30. Juni 2023 rund 150 Verbandsmitglieder und geladene Gäste im Hamburger Haus des Landschaftsbaus zusammen. Im Zuge der angeregten Gespräche wurde eines deutlich: In Hamburg blickt man größtenteils positiv ins kommende Jahr, ist dankbar für eine stabile Auftragslage – vor allem im gewerblichen und städtischen Bereich – und entwickelt bei Bedarf Strategien, um das eigene Unternehmen in krisengeprägten Zeiten zukunftsfähig zu machen. Die Gäste des Sommerfestes waren sich in einem Punkt einig: Die Voraussetzungen in der Hansestadt Hamburg könnten in der jetzigen Situation kaum besser sein. „Wir können uns freuen, dass wir hier arbeiten und Hamburg weiterhin als grüne Metropole mitgestalten dürfen“, brachte es Ludger Plaßmann, Vorsitzender des Fachverbandes Hamburg, auf den Punkt.

Die gewollte Generation

Vincent John, Anlagenmechaniker bei dem Hamburger Unternehmen Rückert Heizungstechnik

Das Magazin DER STERN berichtet in der Ausgabe vom 15. Juni 2023 unter dem Titel DIE GEWOLLTE GENERATION über junge Berufseinsteiger. 

Die jungen Berufseinsteiger sie sind begehrt, haben große Chancen auf dem Arbeitsmarkt  und verändern ihn radikal, heißt es in dem Beitrag.

Im Handwerk ist es vor allem die Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, die dringend Zuwachs braucht. Denn diese Branche soll in den nächsten Jahren Millionen Häuser klimafreundlicher machen.

In dem Beitrag wird Vincent John, 23, vorgestellt, der als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik bei dem Hamburger Unternehmen Rückert Heizungstechnik und Sanitär arbeitet. Er sagt: „Für mich war immer klar, dass ich Handwerker werde. Ich habe als Kind schon mit meinem Opa im Keller gewerkelt und gemerkt, dass ich gut mit den Händen arbeiten kann. Über die Schule habe ich einen Kontakt zu der Firma bekommen, bei der ich heute bin, und ein Praktikum gemacht. Mir hat die Arbeit sofort gefallen. Und ich habe tolle Rückmeldungen bekommen. Ich bin morgens als Erster da, mache die Lichter an und koche Kaffee. Ich mache das gerne. Aber gerade im Handwerk müssen sich die Unternehmen heute sehr um junge Leute bemühen. …Ich liebe es, am Ende des Arbeitstags zu sehen, was ich geschafft habe.“

Den ganzen Beitrag können Abonnenten des STERN hier lesen.

B_I Medien: Trotz Auftragsrückgang – Bauunternehmen im Norden halten ihr Personal

Manja Biel, Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig Holstein

Die Bauunternehmen in Norddeutschland wollen ihre Kapazitäten halten. Wie eine aktuelle Blitzumfrage des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein ergeben hat, plant keines der Mitgliedsunternehmen in diesem Jahr einen Personalabbau, berichtet das Fachmagazin B_I Medien.

Das Bauhauptgewerbe in Hamburg verzeichnete im Februar einen Auftragsrückgang von minus 38,3 Prozent und in Schleswig-Holstein von minus 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Trotzdem planen 31,03 Prozent der befragten Unternehmen eine Personalkapazitätserweiterung, 17,2 Prozent der Befragten rechnen mit einem nicht signifikanten Personalabbau, teilte der Bauindustrieverband Hamburg Schleswig Holstein mit.

„Um dem immensen Baubedarf an Wohnraum zu begegnen, den Bestand energetisch zu sanieren und die notwendigen Infrastrukturprojekte umzusetzen, werden in Zukunft sogar weitaus mehr Fachkräfte als heute in der Bauindustrie gebraucht“, sagt die Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig Holstein, Manja Biel.

„Wir haben unsere Kapazitäten in den letzten Jahren hochgefahren. Diese teuer ausgebildeten und angeworbenen Fachkräfte am Bau sind eine wertvolle Ressource. Verlorene Kapazitäten lassen sich kurzfristig nicht wieder ausbauen.  Die Unternehmen tun alles dafür, um die Belegschaften auch in der Krise zu halten“, fügt Biel hinzu.

Die Bauindustrie im Norden blickt allerdings mit Sorge auf die neu veröffentlichten baukonjunkturellen Zahlen für den Monat Februar 2023. Es zeichnet sich bereits ein deutlicher Rückgang des Auftragseinganges im Bauhauptgewerbe, insbesondere beim Wohnungsbau ab. Der Bauindustrieverband Hamburg Schleswig Holstein appelliert daher an öffentliche Auftraggeber, ihre Investitionsbudgets zu erhöhen und damit die zu erwartenden Rückgänge im Wohnungsbau und im Wirtschaftsbau zumindest teilweise auszugleichen.