Das Hamburger Abendblatt berichtet über den Ausbildungsmarkt in der Hansestadt. Um den ehrgeizigen Hamburger Klimaplan umsetzen zu können, benötigt die Bau- und Ausbauwirtschaft in Zukunft zusätzlich Zehntausende Fachkräfte, Handwerker und Lehrlinge.
Im ersten Halbjahr 2021 gab es in der Baubranche fünf Prozent mehr Auszubildende als ein Jahr zuvor. Sowohl für die Bau- und Handwerksberufe, z. B. in der der Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche werden aber weitere Bewerber gesucht.
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Frank Drieschner, Redakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT setzt sich in seinem Beitrag „Klimaschutz in Hamburg: Erst mal eine Denkpause“ in der Hamburg Ausgabe vom 26. August 2021 mit dem ehrgeizigen Klimaplan der Hansestadt auseinander. Um CO₂ zu sparen, wolle die Stadt bis 2030 die Hälfte ihrer Wohngebäude sanieren. Die Erreichung dieses Ziels sei aber nur möglich, wenn die Stadt in Gang käme.
Michael Seitz, Sprecher der Bau- und Ausbauwirtschaft wird in dem Beitrag zitiert. Er schätze, es werde zwei bis drei Jahre dauern, bis die Branche ihre Kapazitäten soweit ausgebaut habe, dass sie sich daran machen kann, in großem Stil den Wohnungsbestand zu modernisieren – vorausgesetzt, Stadt und Bund entwickeln bis dahin entsprechende Förder- programme und die Wohnungseigentümer entschieden sich, diese zu nutzen.
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Der VDBUM e. V. befindet sich in seinem 50. Jahr. Aus diesem Anlass geht er auf Tour und feiert vor Ort mit der VDBUM-Jubiläums-Road-Show mit Wissenstransfer und Netzwerken unter aktuellen Corona-Verordnungen.
Sie wird streng Corona-konform durchgeführt: Tests, Registrierung, Abstands- und Hygieneregeln sind selbstverständlich. Der Verband verfügt über eine Veranstaltungsversicherung, die Personen und Eventlokation einschließt. Unsere Veranstaltungsinfrastruktur ist autark und die Gefährdungsbeurteilung der Road Show wird am Aufbautag den örtlichen Gegebenheiten angepasst.
Der VDBUM lädt Sie herzlich ein, am 10. August 2021 die Road-Show in Bark bei Hamburg zu besuchen. Die Veranstaltung findet bei GP Alster Kies GmbH im Barker Weg 1 in 23826 Bark statt.
Regionale Fachbesucher – Eintreffen ab 9.30 Uhr
Begrüßung durch die VDBUM Stützpunktleiter – 10.00 Uhr
Top-Hygienekonzept und „VDBUM-Schnelltests“ vor Ort / Alternativ: Impfbescheinigung oder Bestätigung der Genesung.
Michael Seitz, Hauptgeschäftsführer der Bau-Innung Hamburg, rät, Preisgleitklauseln in Verträge einzubeziehen.
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift NORDHANDWERK der Handwerkskammer Hamburg rät der Rechtsanwalt Michael Seitz, Sprecher des Bündnisses DIE HAMBURGER BAU- UND AUSBAUWIRTSCHFT, den Unternehmen sich mit Preisgleitklauseln gegen die enorm gestiegen Preise für Baumaterialien abzusichern.
Hier das Interview aus der NORDHANDWERK:
WHDI: Die Preise für viele Baustoffe steigen derzeit massiv. Was raten Sie betroffenen Unternehmen?
Betroffene Firmen sollten in ihre Verträge sogenannte Preisgleitklauseln einbeziehen. Diese Klauseln bewirken, dass Preisschwankungen zwischen Vertragsschluss und Einbau des Materials aufgefangen werden können. So können Preiserhöhungen, aber auch Preissenkungen an den Auftraggeber weitergegeben werden. Die Formulierung solcher Klauseln ist allerdings juristisch nicht ganz einfach, insbesondere gegenüber Verbrauchern. Die Bau-Innung berät ihre Mitglieder und stellt hierzu auch Musterklauseln zur Verfügung.
WHDI: Und was gilt bei bestehenden Verträgen?
Michael Seitz: Hier gelten grundsätzlich die vereinbarten Preise, sofern der Auftraggeber zu Verhandlungen nicht bereit ist. Es sei denn, es liegt ein Fall des Wegfalls der Geschäftsgrundlage vor. Die Hürden hierfür sind aber sehr hoch.
WHDI: Was gilt bei Verträgen mit der öffentlichen Hand?
Michael Seitz: Dort kann der Unternehmer Preisgleitklauseln nicht in den Vertrag „hineinverhandeln“, denn das wäre eine verbotene Veränderung der Vergabeunterlagen. Wir haben uns allerdings bereits an die in Hamburg zuständigen Senatoren gewandt, um zu erreichen, dass die Stadt in ihre Verträge von sich aus Preisgleitklauseln aufnimmt. Hierzu werden wir in Kürze Gespräche führen.
WHDI: Und wie geht es in Zukunft weiter?
Michael Seitz: Gerade bei Holz spricht manches dafür, dass sich die Lage zum Jahresende hin wieder beruhigt. Bei erdölbasierten Stoffen wie zum Beispiel Kunststoffrohren werden wir hingegen aufgrund der starken internationalen Nachfrage wohl noch länger Lieferengpässe und hohe Preise sehen.
Die Studierenden der Technischen Universität Hamburg (TUHH) Leon Mai und Elnaz Hadjiloo wurden auf dem Hamburger Bautag 2021 für ihre hervorragenden Leistungen in ihren Masterarbeiten, Lennart Wolters und Miriam Sonnak für ihre exzellenten Bachelorarbeiten mit dem Förderpreis der Stiftung der Bauindustrie Hamburg in Höhe von insgesamt 4.500.- Euro ausgezeichnet.
Zum Hamburger Bautag wurden die Gäste von TUHH-Präsident Prof. Dr.-Ing. Andreas Timm-Giel begrüßt. Rechtsanwalt Peter Wagenmann, Geschäftsführer des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein e. V., verlieh die Preise an die Studierenden. „Die Baubranche ist bis dato gut durch die Corona-Krise gekommen. Die Prognosen auf dem Arbeitsmarkt sind sehr gut und so bietet die Bauwirtschaft allen angehenden Absolventen und Absolventinnen hervorragende Berufsaussichten“, so Wagenmann. Mit der Preisvergabe unterstützt die Stiftung der Bauindustrie Hamburg das Ziel der TUHH im besonderen Maße, Anreize für ein hochwertiges und zügiges Studium zu geben.
Unter dem diesjährigen Motto „ELBTOWER: Tief gegründet hoch hinaus – ein neues Wahrzeichen für Hamburg“, fand der Hamburger Bautag coronabedingt am 2. Juni 2021 virtuell statt.
Mit rund 200 Teilnehmern und vielen Ausstellern, hat sich der Bautag zu einem bedeutenden Forum zwischen Wissenschaft und Praxis entwickelt, in dem die Zukunftsperspektiven der Bauindustrie sowie ihre Auswirkungen auf die universitäre Ausbildung von Bauingenieuren und Bauingenieurinnen diskutiert werden. Neben Fachvorträgen fand auch eine Firmenkontaktmesse zwischen Bauwirtschaft und den Studierenden beziehungsweise und Absolventen und Absolventinnen der TUHH statt.
Der Hamburger Bautag wurde bereits zum 17. Mal von der TUHH, der Fachschaft Bau- und Umweltingenieurwesen der TUHH und dem Bauindustrieverband Hamburg SchleswigHolstein e.V. veranstaltet.