Die 39. GaLaBau-Fachtagung des Fachverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hamburg e. V. (FGL HH) brachte am 14. Februar 230 Fachleute aus Garten- und Landschaftsbau, Architektur, Stadtplanung und Wohnungswirtschaft zusammen. Aufgrund steigender Teilnehmerzahlen fand die Veranstaltung erstmals in der Fritz-Schumacher-Halle am Parkfriedhof Ohlsdorf statt.

FGL HH-Vorsitzender Ludger Plaßmann thematisierte in seiner Begrüßung die Herausforderungen der Branche, darunter fehlende Parkmöglichkeiten für Handwerksbetriebe, die Verkehrssicherheit von Straßenbäumen und bürokratische Hürden. Er forderte u. a. eine verbindliche Städtebauförderung für nachhaltige Grünflächen und eine bessere Unterstützung bei der Fachkräftegewinnung.
Staatsrat Martin Bill betonte in seinem Grußwort die Bedeutung der Landschaftsgärtner für Hamburgs Mobilitätswende und verwies auf bestehende Ausnahmegenehmigungen für Handwerkerparken sowie sanierte Verkehrswege.

Die Fachvorträge befassten sich mit Bauwerksbegrünung in Schwammstadtkonzepten (Prof. Dr. Manfred Köhler), Baumpflege im Spannungsfeld von Naturschutz und Verkehrssicherheit (Eiko Leitsch) sowie historischen Gärten im Klimawandel (Heino Grunert).
FGL HH-Geschäftsführer Dr. Michael Marrett-Foßen zog ein positives Fazit: Dank des neuen Veranstaltungsortes konnten alle Anmeldungen bestätigt werden, und die Resonanz war durchweg positiv.