Die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft gründet einen Verein

Die Gründungsmitglieder der HBAW

Hamburg, Dezember 2022. Im Dezember 2022 hat sich die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft (HBAW) zu einem Verein zusammengeschlossen.

Dem Verein in Gründung, der in Kürze in das Vereinsregister eingetragen wird, gehören acht Hamburger Verbände und Innungen an, die im Januar 2015 ein Netzwerk begründet hatten, namentlich

  • Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein e.V.
  • Bau-Innung Hamburg und Norddeutscher Baugewerbeverband e.V.
  • Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hamburg e. V.
  • Dachdecker-Innung Hamburg
  • Innung Sanitär Heizung Klempner Hamburg
  • Metall-Innung Hamburg
  • Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e. V.
  • Entsorgergemeinschaft Großraum Hamburg e. V.

Die beteiligten Partner fungieren gemeinsam als Interessenvertretung der bauausführenden Wirtschaft in Hamburg. Ihre Mitglieder repräsentieren rund 1.500 Unternehmen, die fast ausschließlich als Familienunternehmen geführt werden. Insgesamt vertreten sie etwa 30.000 Mitarbeiter und bilanzieren fast drei Milliarden Euro Umsatz pro Jahr.

Ein erklärtes Ziel der HBAW ist es, die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung der Bau- und Ausbaubranche in Hamburg noch bekannter zu machen.

Zum Vorsitzenden des neuen Vereins wurde Michael Seitz gewählt, der auch Sprecher des Vereins ist. Stellvertretende Vorsitzende ist Manja Biel.

„Die acht Verbände und Innungen der HBAW haben in den letzten Jahren sehr erfolgreich gemeinsam Öffentlichkeitsarbeit für diesen wichtigen Wirtschaftszweig in Hamburg betrieben. Nun gehen wir den nächsten Schritt und bündeln, verstetigen und vertiefen unsere Aktivitäten in einem Verein“, sagt Vorstand Michael Seitz.

„Gerade in Zeiten einer Krise oder Rezession, wie wir sie gerade erleben, gilt es mit Partnern zusammen zu arbeiten, denn Hamburg benötigt weiterhin Gebäude und Infrastruktur, sei es für den Wohnungsmarkt, den Öffentlichen Raum oder Verkehr. Wir werden gemeinsam Perspektiven entwickeln, um aus dieser Krise gestärkt hervorzugehen“, meint Manja Biel, stellvertretende Vorsitzende der HBAW.

Digitale Innovationen und Ausbildung für Zukunftsaufgaben

Digitalisierung, innovative Techniken, nachhaltige Materialien: Die Bau- und Ausbauwirtschaft befindet sich seit Jahren in einem umfassenden Veränderungsprozess. Gemeinsames Ziel der Partner ist die Sicherung einer hohen Bau- und Ausbauqualität über die gesamte Wertschöpfungskette Bau.

Die im Verein organisierte Verbände und Innungen engagieren sich stark in der Ausbildung des gewerblichen Nachwuchses und in der Weiterbildung der Belegschaften. Sie stehen für eine hohe Qualität der Ausbildung in eigenen Ausbildungszentren ein. Die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft engagiert sich insbesondere auch für die Ausbildung Geflüchteter.

Die rasant voranschreitende Modernisierung der Branche, ihre Innovationskraft, ihr Beitrag zum Kampf gegen die Klimakrise durch energetische Sanierungen von Gebäuden macht die Bau- und Ausbauwirtschaft zu einem attraktiven Arbeitgeber für wichtige Zukunftsaufgaben mit exzellenten Verdienstmöglichkeiten. Die Mitgliedsunternehmen legen Wert auf tarifliche Bezahlung. Keine andere Branche verzeichnete in den vergangenen Jahren so klare Imagezuwächse. Der neu gegründete Verein der HBAW sieht eine seiner Hauptaufgaben darin, das weiterhin zu fördern zu kommunizieren.

Michael von Malottky zur Umsetzung der neuen Ersatzbaustoffverordnung

Michael von Malottky (Geschäftsführer bei OTTO DÖRNER Kies und Deponien und Vorsitzender des bvse Fachverbandes Mineralik – Recycling und Verwertung

bvse: Baustoffrecyclingbranche geht mit Optimismus an Umsetzung der Ersatzbaustoffverordnung 

Die Nachfrage und Akzeptanz für Sekundärbaustoffe in der Bauwirtschaft steigt, berichtet der bvse-Fachverband Mineralik – Recycling und Verwertung.

Die Mineralik-Recyclingbranche konzentriert sich nun mit innovativen Konzepten zum Einsatz von Sekundärbaumaterial auf eine qualitätsorientierte und vernünftige Umsetzung der Ersatzbaustoffverordnung (EBV) zum Stichtag 01.08.2023. 

„Es war in der Vergangenheit nicht immer einfach, mit RC-Baustoffen eine Akzeptanz zu finden oder gehört zu werden. Ich freue mich, dass sich dies mittlerweile umgekehrt hat. Jetzt wird nachgefragt, wie Recycling funktioniert“, erklärte Michael von Malottky (Geschäftsführer bei OTTO DÖRNER Kies und Deponien und Vorsitzender des bvse Fachverbandes Mineralik – Recycling und Verwertung) auf dem 8. bvse-Mineraliktag, am 22. November.

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DIE ZEIT Hamburg

Mensch des Monats: Der Heizungsmonteur Olaf Neumann

Olaf Neumann freut sich über DIE ZEIT

Ein Heizungsmonteur wird zum Helden des Alltags: Die ZEIT-Redakteurin Annika Lasarzik hat Olaf Neumann von dem Harburger SHK-Dienstleistungsunternehmen Lengemann & Eggers bei seiner Arbeit begleitet. In der Ausgabe vom 27. Oktober 2022 wurde er auf der Titelseite der Hamburg-Ausgabe zum Mensch des Monats gekürt. In dem ausgezeichneten Bericht erzählt Neumann, dass viele Hamburger gar nicht wissen, wie ihre Heizung funktioniert und warum er sich manchmal wie ein Seelsorger fühlt.

Hamburger Abendblatt: Hamburger Wohnungsbau vor Einbruch

Michael Seitz, Sprecher des Netzwerkes Die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft

Das Hamburger Abendblatt berichtet in der Ausgabe vom 19. Oktober 2022 in dem Beitrag „Wohnungsbau vor Einbruch“ ein Interview mit Michael Seitz, dem Sprecher der Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft (HBAW). Michael Seitz erklärt, dass sowohl die Kaufzurückhaltung, als auch die explodierenden Kosten für Kredite und Materialien den Wohnungsbau stark belasten. Die Kreditzinsen haben sich vervierfacht, Baustoffe sind bis 30 Prozent teurer, das würde dazu führen, dass die Bauprojekte nur noch sehr schwer kalkulierbar seien, heißt es in dem Beitrag.

Nach Angaben von Michael Seitz hätten sich die Preise von Baustoffen im Schnitt um 20 bis 30 Prozent erhöht und die Zinsen für Baukredite seit Jahresbeginn vervierfacht, schreibt der Redakteur Volker Mester.

Michael Seitz befürchte, dass zahlreiche Beschäftigte der Baubranche bald in die Kurzarbeit rutschen könnten. Auch der Wirtschaftsbau laufe angesichts der erwarteten bundesweiten Rezession nur noch schleppend: „Wer wird gerade jetzt eine neue Werkshalle bauen?“

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GET Nord – Branchenführer und Fachverbände stärken die gemeinsame Messe für Elektro, Sanitär, Heizung und Klima im Norden

GET Nord in Hamburg

Mit ihrem seit vielen Jahren erfolgreichen Messekonzept der Vernetzung von Elektro, Sanitär, Heizung und Klima ist die GET Nord in der Branche fest etabliert. Dies zeigt auch in diesem Jahr die positive Resonanz der ausstellenden Unternehmen und der Anmeldestand unter den Branchenführern. Über 600 Unternehmen präsentieren vom 17. bis 19. November 2022 auf dem Hamburger Messegelände ihre neuesten Produkte und innovativen Lösungen zu den Themen Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Energiemanagement, Gebäudeausstattung und -systemtechnik.

Die GET Nord ist die einzige gemeinsame Fachmesse für Elektro, Sanitär, Heizung und Klima im Norden. Der Leitgedanke „Gemeinsam stärker!“ steht für ein wegweisendes Messekonzept: die Vernetzung verschiedener Gewerke zu einem intelligenten und energieeffizienten Gebäude. Damit ist die GET Nord Impulsgeber für zukunftsorientierte Technologien und Lösungen für den Klimaschutz zu Hause.

„Der große Zuspruch der Branche zeigt, dass die Aussteller vom Standort Norddeutschland, einem kurzen Weg von Skandinavien zu uns und von unserer Idee der vernetzten Messe der Gewerke Elektro, Sanitär, Heizung und Klima überzeugt sind“, betont Michael Arfmann, Projektleiter der GET Nord, Hamburg Messe und Congress. „Die GET Nord ist mit diesem Konzept bestens aufgestellt und wird mit großem Engagement von den norddeutschen Fachverbänden unterstützt. Wir fahren also mit voller Kraft voraus.“



Fachverbände stärken die GET Nord
Fachbesucherinnen und -besucher, die über ausstellende Unternehmen, Verbände oder den Großhandel eingeladen werden, erhalten auch in diesem Jahr kostenfreien Eintritt zur GET Nord. Den teilnehmenden Partnern auf der Messe entstehen dadurch ebenfalls keine Kosten. Dies macht die GET Nord zu einem begehrten Instrument, die Vielfalt der Branche auch innerhalb der Branche, für Mitarbeitende und für die eigenen Kunden darzustellen.

Und nicht nur das: „Der steigende Zuspruch unserer Mitgliedsunternehmen für die GET Nord zeigt eins: Das bundesweit erstmalig in Hamburg umgesetzte Konzept, die Gewerke der Technischen Gebäudeausstattung stärker zu vernetzen und miteinander ins Gespräch zu bringen, trifft angesichts der zunehmenden Komplexität und der tiefgreifenden Umbrüche in der Energie- und Gebäudetechnik mehr denn je den Nerv der Zeit“, kommentiert Heiko Nass, Präsident des Norddeutschen Fachverbands Elektro- und Informationstechnik, die erfolgreiche Entwicklung der Messe.

„Für die Sanitär-, Heizungs-, Klempner- und Klimabranche ist die GET Nord längst mehr als eine reine Leistungsschau. Sie ist vielmehr eine der wichtigsten Plattformen in Norddeutschland, um sich über Zukunftsthemen zu informieren, gewerkeübergreifend auszutauschen und potenziellen Projektpartnern vorzustellen“, ist Jens Wagner, Obermeister, Fachverband und Innung Sanitär Heizung Klempner Hamburg, überzeugt.

Verbandsvertreter im Video-Talk
Wie begeistert die Vertreter der verschiedenen Institutionen, Fach- und Partnerverbände von der GET Nord sind, wird auch im neuen Video-Format der „GET Nord Talks“ deutlich. Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Architektur sprechen darin über die Messe und über Themen wie Baukultur, Technik, Infrastruktur, Nachhaltigkeit und das Leben in Gebäuden. Zu den Gesprächspartnern gehören unter anderen Karin Loosen, Präsidentin der Hamburgischen Architektenkammer, Andreas Lücke, Senior Experte des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie und Heiko Nass, Präsident des Norddeutschen Fachverbands Elektro- und Informationstechnik. Die informativen und unterhaltsamen Videos sind unter https://www.get-nord.de/get-nord-talks und bei YouTube aufrufbar.

Verleihung des Deutschen TGA-Awards kommt zur GET Nord
Premiere auf der GET Nord 2022: Zum ersten Mal wird der renommierte Deutsche TGA-Award auf der Fachmesse verliehen. Die begehrte nationale Auszeichnung prämiert alle zwei Jahre Ingenieurbüros und herstellende Unternehmen der TGA-Branche. Geehrt werden herausragende Neubau- und Sanierungsprojekte sowie innovative Konzepte, die über geltende gesetzliche Mindestanforderungen und den Stand der Technik hinausgehen und neue Standards setzen. Die Verleihung findet am 19. November statt.

E-Mobilität wird ausgebaut
Die GET Nord widmet dem Zukunftsthema E-Mobilität 2022 eine noch größere Plattform. Die Fachbesucher erhalten vielfältige Informationen über Ladeinfrastruktur-Techniken, Fördermöglichkeiten, innovative Fahrzeuge und Mobilitätskonzepte.

Zu den weiteren Highlights der GET Nord zählen außerdem bewährte und bei den Besuchern beliebte Formate wie das Internationale ArchitekturForum, das IT-Forum, die Planers Foren, der Marktplatz der Klempnerei und die Meisterschaft der SHK-Anlagenmechaniker.

Weitere Informationen zur GET Nord finden Sie hier.