Bei bestem Sommerwetter fand am Donnerstag, den 5. September 2024 das Hoffest der Metall-Innung in Hamburg Altona statt.
Enno de Vries begrüßt die Gäste des Hoffestes
Hauptgeschäftsführer Enno de Vries begrüßte die zahlreichen Gäste und ehrte dann die Landessieger*innen, die ihre Ausbildung zum Feinwerkmechaniker sowie zum Metallbauer*in mit Bestnoten bestanden hatten. Unter ihnen zwei junge Frauen, von denen eine ihre duale Ausbildung im Hamburger Schauspielhaus absolviert hat.
Die Landessieger und -siegerinnen wurden geehrt
Anschließend konnten sich Kolleginnen und Kollegen und Gäste in entspannter Atmosphäre austauschten. Ein reichhaltiges Buffet sorgte für Stärkung und kalte Getränke für Abkühlung.
Ministerpräsident Daniel Günther und Dieter Schnittjer eröffnen die 69. NORDBAU auf dem Stand des VDBUM
Am Mittwoch, den 4. September 2024 öffnete die NORDBAU Messe in Neumünster, die größte Baufachmesse Nordeuropas, ihre Tore.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther gab den offiziellen Startschuss und hob in seiner Eröffnungsrede die große Bedeutung der Bauwirtschaft für die Region hervor.
Günther weist in seiner Begrüßungsrede auf die Bedeutung der NORDBAU und des CONbau Kongresses hin
Die Bauwirtschaft sei eine zentrale Säule unseres Landes, sowohl in wirtschaftlicher als auch in gesellschaftlicher Hinsicht. Die NORDBAU biete eine hervorragende Plattform, um Innovationen und Fachwissen zu teilen und gemeinsam die Zukunft des Bauens zu gestalten, sagte Günther vor zahlreichen Vertretern der Branche.
Auf der Conbau Nord, die im Rahmen der Nordbau ihr Debüt feiert, kommen Fachleute aus Zentraleuropa und Skandinavien zusammen. Vier Tage lang tauschen sich Experten aus der Bauwirtschaft, Verbänden, Politik, Handwerk, der Wissenschaft und der Finanzbranche intensiv und branchenübergreifend aus. Der Kongress bietet somit eine wertvolle neue internationale Plattform, um drängende Themen wie die Wärmewende und den Wohnungsbau und zu diskutieren, betonte der Ministerpräsident.
Günther entrollt mit einer Baggeraktion die Fahne der NORDBAU
Im Anschluss an seine Ansprache interviewte Dieter Schnittjer, Geschäftsführer des VDBUM, Daniel Günther und der Ministerpräsident versprach zukünftig Schwertransporte in Schleswig-Holstein zu erleichtern. Anschließend eröffnete Günther die Messe, indem er mit einem Schaufelbagger die Flagge der Messe entrollte.
Danach führte Günther einen Messerundgang durch, bei dem er sich über die neuesten Entwicklungen in den Bereichen nachhaltiges Bauen, Digitalisierung und Wohnungsbau informierte. Auf besonderes Interesse stießen dabei Lösungen, die auf energieeffizientes und umweltfreundliches Bauen abzielen – ein Thema, das aufgrund steigender Energiepreise und des Klimawandels zunehmend in den Fokus rückt.
Daniel Günther begrüßt Manja Biel, Geschäftsführerin des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig Holstein
Die NORDBAU, die bis zum 8. September läuft, lockt in diesem Jahr Aussteller und Besucher aus ganz Deutschland und den nordeuropäischen Ländern an. Über 800 Aussteller präsentieren ihre neuesten Produkte und Technologien, die von innovativen Baustoffen bis hin zu modernster Baumaschinentechnik reichen.
Das Ausbildungszentrum Ahrensbök auf der NORDBAU
Für Fachleute und interessierte Besucher ist die Messe eine bedeutende Plattform, um sich über aktuelle Trends zu informieren und Netzwerke zu knüpfen.
Neue Produkte und Trends entdecken, Aussteller und Experten persönlich treffen, Beratung erhalten, Geschäfte machen, sich weiterbilden, netzwerken – dafür steht die Baufachmesse NordBau – auch in 2024, vom 4. bis 8. September auf dem Gelände der Holstenhallen Neumünster. Neben dem ausgebuchten Freigelände mit den Baumaschinen, Baugeräten und Nutzfahrzeugen für die anstehenden Infrastrukturmaßnahmen, liegt der Fokus in diesem Jahr auf der Premiere der CONBAU Nord. Der interdisziplinäre Baukongress widmet sich den zentralen Themen Wohnungsbau und Wärmewende, den Herausforderungen und praxisnahen Lösungen.
Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verbänden, Politik sowie Finanzindustrie informieren und diskutieren interdisziplinär wie zukünftig effizienter Wohnungsbau gelingen kann. „Die Herausforderungen zur Erreichung der Klimaneutralität im Wohngebäudesektor sind gigantisch,“ betont Kongress-Mitorganisator Prof. Dietmar Walberg. Als Geschäftsführer der ARGE e.V. und Honorarprofessor im Fachbereich Bau der TH Lübeck berät Prof. Walberg seit Jahren Landes- und Bundesregierung im Bereich Wohnungsbau und hat mit seinem Institut zuletzt zwei maßgebliche Machbarkeitsstudien für Hamburg und Schleswig-Holstein herausgegeben, die aufhorchen las-sen. Sie zeigen: Viele vermeintliche Lösungsansätze der Vergangenheit können und müssen über Bord geworfen werden, sonst wird das Ziel, die Klimaneutralität im Jahr 2045 zu erreichen, gefährdet. Aus den Studien lassen sich Handlungsempfehlungen sowohl für hochverdichtete Balungsräume als auch für Flächenländer ableiten. Denn: „Effiziente Strategien und Lösungsan-sätze sind stark von den regionalen Gegebenheiten abhängig,“ ergänzt Prof. Walberg, der als einer von 40 Referenten seine Expertise mit den Kongressteilnehmern teilt. Die CONBAU Nord bietet vom 4. bis 5. September die Möglichkeit für Austausch und Anstoß, um im Hochbau drin-gende Entwicklungen voranzutreiben. Schließlich spielt neben dem Klimaaspekt vor allem auch die Anzahl der in Zukunft benötigten Wohnungen eine entscheidende Rolle.
Zügig machbare Lösungen zu entwickeln, ist für die Baubranche insgesamt wichtig. Und so strahlen die Themen des Kongresses auch auf die Aussteller und Akteure der NordBau aus. Denn Perspektiven für zukünftige Bautätigkeiten können auch wieder mehr Arbeitskräfte in die Bau- und Handwerksfirmen locken. Um neue Mitarbeiter zu gewinnen, präsentieren sich in diesem Jahr zum ersten Mal Firmen auf einer eigens angelegten Recruitingfläche in Halle 1 an allen fünf Messetagen. Dies findet in Ergänzung zum bereits traditionellen nordjob Bau-Tag (5. September), der jungen Menschen Jobmöglichkeiten in und um die Baubranche aufzeigt.
Fachbesucher und private Bauinteressierte finden in thematisch besetzten Hallen und auf dem ausgebuchten Freigelände Aussteller aus der kompletten Bandbreite des Baugeschehens. Präsentiert werden moderne Baustoffe und Bauelemente, leistungsstarke Baumaschinen, Kommunalgeräte und Nutzfahrzeuge für Bau und Handwerk sowie die neueste Energietechnik. Für letzteres stehen besonders in der ausgebuchten Halle 7 die Vielzahl namhafter Hersteller und Dienstleister der Energie-, Klima- und Heiztechnik zur Auswahl. Hier findet sich auch wieder die kosten-freie Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein und Haus & Grund, die erste Informationen zur eigenen geplanten Sanierung oder Gebäudeertüchtigung geben kann.
Die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft e. V. lädt zum fünften Golfturnier am 23. Jnui 2025 in den exklusiven Golf Club Hamburg-Holm ein.
Die Teilnehmer des Golfturniers 2024
Die 27 Bahnen des Clubs vor den Toren Hamburgs, erstrecken sich über 150 Hektar, durchzogen von Bachläufen, Teichen und naturbelassenen Mooren. Das Gelände am Rande der Holmer Sandberge hat einen alten Baumbestand, interessante Bunker und zahlreiche Wasserhindernisse, die für eine reizvolle Landschaft sorgen. Auf dem Platz gibt es Störche und Wildgänse.
Die Golferinnen und Golfer spielen nach dem Stableford-System um die Brutto- und Nettosiege sowie die Sonderwertungen „Longest Drive“ und „Nearest to the Pin“.
Die Schnuppergolfer mit Trainerin Karolina bim Turnier 2024
Die Schnuppergolferinnen und Schnuppergolfer haben die Möglichkeit, unter der Anleitung der Golflehrerin und PGA Golf Professional Karolina Schneider und ihrem Assistenten , sich als Golfer auszuprobieren. Nach dem Erlernen der Grundlagen wie dem Abschlagen auf der Driving Range, Putten und Chippen, gibt es ein „Puttturnier“ für die Neulinge.
Marja Schokolowsky mit den Siegern in 2024
Anschließend versammeln sich alle auf der gemütlichen Terrasse des Clubrestaurants zur Siegerehrung. Die begehrten Preise werden von der Fördertechnik K & K GmbH gesponsert.
Der Turniertag wird wieder einem köstlichen Grillbuffet auf der Terrasse ausklingen. Der Dank dafür gilt den Sponsoren Hamburger Volksbank, BAMAKA AG, der Triflex GmbH und der K&K Fördertechnik.
Von links nach rechts: Matthias Iken, Dr. Christine Lemaitre, Franz-Josef Höing, Lars Rückert, Carsten Joost (FotoStudio Anhalt)
Hamburg, 16. Mai 2024. Die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft e. V. (HBAW) lud am 16. Mai 2023 zur achten Podiumsdiskussion ein. Das Thema über das Experten in diesem Jahr debattierten, lautete: NACHHALTIG UND GÜNSTIG BAUEN: Geht das überhaupt?
Die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft befindet sich in einem nie da gewesenen Transformationsprozess. Einerseits fordern die Klimaerwärmung und die Ressourcen-knappheit dringend mehr Nachhaltigkeit, neue Technologien und Baumaterialien sowie Begrünung. Das wird die Stadtentwicklung und auch den Bau nachhaltig verändern. Andererseits muss mit Blick auf immer weiter steigende Mieten und Wohnungsknappheit möglichst kostengünstig gebaut werden. Dabei sind neben den reinen Baukosten auch die Betriebs- und Instandhaltungskosten von entscheidender Bedeutung.
Lassen sich diese beiden gegensätzlichen Anforderungen an das Bauen in Überein-stimmung bringen und wenn ja, wie? Dies diskutierten bei der Podiumsdiskussion Politiker mit Experten und dem Plenum.
Michael Seitz, Vorstand der HBAW eröffnete die Veranstaltung im Ausbildungszentrum Bau in Hamburg Steilshoop. Anschließend hielt Dr. Christine Lemaitre, Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) eine Impulsrede zum Thema Nachhaltig Bauen. Unter der Moderation von Mathias Iken, stellvertretender Chef-redakteur des Hamburger Abendblatts, diskutierten die Panelteilnehmer kontrovers und stellten sich anschließend den Fragen der Gäste.
Michael Seitz, Vorstand der HBAW
Podiumsteilnehmer waren
– Dr. Christine Lemaitre, Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführender Vorstand, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V.
–Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Hamburg
–Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg -Lars Rückert, Vorstandsmitglied der Innung Sanitär Heizung Klempner Hamburg (SHK)
–Carsten Joost, Geschäftsführer bei blu Gesellschaft für nachhaltige Immobilien-projekte mbH
Zitate der Teilnehmer der Podiumsdiskussion
Zitat von Michael Seitz, Vorstand und Sprecher der Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft:
„Wir stehen vor einem Paradox: Einerseits haben wir eine extrem hohe Nachfrage nach Wohnraum: Es fehlen schätzungsweise mehr als 800 000 Wohnungen bundesweit. Andererseits werden de facto kaum noch Wohnungen gebaut. Der Grund dafür ist, dass der Anbieter sein Produkt nur noch zu einem Preis herstellen kann, den die Nachfrager – also Käufer oder Mieter – nicht mehr bezahlen können. Der Grund für dieses Paradox liegt nicht nur in höheren Zinsen, sondern auch und vor allem in höheren Baukosten, die nicht zuletzt auch – mindestens scheinbar – in immer höheren Auflagen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit ihre Ursache haben. Dieses Paradox aufzulösen, dazu soll unsere heutige Podiumsdiskussion beitragen.“
Zitat von Dr. Christine Lemaitre, Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführender Vorstand, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V.
„Als Europas größtes Netzwerk für nachhaltiges Bauen setzen wir uns seit über 16 Jahren für die nachhaltige Transformation des Bau- und Gebäudesektors ein. Über 10.000 Projekte haben seitdem das als Planungs- und Optimierungstool entwickelte DGNB Zertifizierungssystem durchlaufen. Aus dieser Erfahrung heraus können wir mit dem Mythos aufräumen, dass nachhaltiges Bauen per se teurer ist. Bereits in der Bauphase gibt es Stellschrauben, mit denen sich Kosten reduzieren lassen. In der Nutzung sind die Betriebskosten deutlich niedriger als bei konventionellen Gebäuden. Zudem sind nachhaltig errichtete Gebäude langlebiger und bieten Investitionssicherheit. Es geht also immer darum, sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen und den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes zu betrachten.“
Zitat von Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Hamburg:
„Die Schaffung von ausreichend bezahlbarem Wohnraum ist die soziale Frage unserer Zeit. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass immer höhere Baustandards dazu führen könnten, unsere Klimaschutzziele zu erreichen. Vielmehr müssen wir Standards im engen Austausch mit der Baubranche gemeinsam optimieren – gemäß dem Motto optimal statt maximal. Denn wir brauchen insgesamt einen bestmöglichen und nachhaltigen Ressourceneinsatz bei den Baustoffen, aber eben auch bei den finanziellen Mitteln. Klar ist für uns dabei auch: Als Staat haben wir die wichtige Aufgabe, eine verlässliche Förderkulisse und Baugrundstücke bereitzustellen, die Bauordnung zu entschlacken, gemeinsam mit der Wirtschaft an die DIN-Normen heranzugehen und für schlanke Genehmigungsverfahren zu sorgen.“
Zitat Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg:
„Wir sollten die schwierige Zeit nutzen, um über neue Konzepte nachzudenken, die den vermeintlichen Widerspruch zwischen Nachhaltigkeit und Bezahlbarkeit helfen aufzu-lösen.“
Zitat Lars Rückert, Vorstandsmitglied der Innung Sanitär Heizung Klempner Hamburg (SHK):
„Nachhaltiges Bauen wird von den SHK-Betrieben durchaus begrüßt. Allerdings muss allen klar sein, dass der Prozess von Anfang an einen Mehraufwand bedeutet – und zwar für alle Beteiligten: Den Bauherrn, den Architekten, den Fachplaner, den Bauleiter und auch für den Handwerker, der das Material verbaut. Auch in einer Zeit, in der die Politik zurecht nach Vereinfachungen sucht, um das Bauen kostengünstiger zu gestalten und mehr Wohnungsbau-Projekte schnell umzusetzen, erscheint einem der Mehraufwand für nachhaltiges Bauen unumgänglich. LowTech in der technischen Ausstattung kann ebenfalls dazu beitragen, Ressourcen zu schonen.“
Carsten Joost, Geschäftsführer bei blu Gesellschaft für nachhaltige Immobilienprojekte mbH:
ZitatCarsten Joost, Geschäftsführer bei blu Gesellschaft für nachhaltige Immobilienprojekte mbH:
„Optimiertes Bauen, egal ob mit Fokus Nachhaltigkeit oder Kosteneffizienz, setzt das effektive Zusammenspiel vieler am Baubeteiligten mit einem gemeinschaftlichen übergeordneten Ziel voraus. Das Silodenken und Selbstoptimieren der einzelnen Akteure muss aufgebrochen werden, um die Synergieeffekte zu schaffen, welche ganzheitliche Betrachtungen und daraus resultierende Lösungsansätze erst möglich machen. Wenn wir über unseren Tellerrand schauen und uns auch für die Probleme des vermeintlich „Anderen“ interessieren, entwickelt sich ein gemeinsames Verständnis für die Aufgabe. Ich denke nur so lassen sich diese komplexen Themen interdisziplinär als Team lösen.“
Die HBAW-Partner mit den Gästen der Podiumsdiskussion