Kieler Nachrichten: Handwerk in Schleswig-Holstein: Lange Wartezeit und Preissteigerung

Die KIELER NACHRICHTEN haben in der Ausgabe vom Samstag, den 6. Februar 2021 in einem Artikel mit dem Titel “Volle Auftragsbücher, lange Wartezeit – Viele Handwerksbetriebe sind in der Corona-Krise ausgelastet “ über Auslastungen und Preissteigerungen bei Handwerksbetrieben berichtet.

In dem Bericht wird auch Janine Hammler, als Sprecherin für den Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein zitiert: Sie erklärte: „Die massiven Preissteigerungen gab es in den Boomjahren 2018 und 2019 mit 4,7 Prozent. 2020 habe die Preissteigerung 1,7 Prozent betragen. Im Ausbaugewerbe, zu dem etwa Dachsanierungen zählen, beliefen sich diese auf 2,7 Prozent. Nun hat Corona das Bauen auch teurer gemacht. Die Hygieneauflagen und die Organisation hat die Preise nach oben getrieben.”Hinzu käme, dass die Betriebe auch die Tariferhöhung von 2018 in Höhe von 5,7 Prozent verarbeiten müssten, ebenso wie höhere Mindestlöhne. Auch die Entsorgungskosten seien gestiegen. „Verbrauchern mag das alles sehr viel teurer erscheinen. Aber die Baubetriebe machen keine Mega-Gewinne“, betonte Hammler.

Den ganzen Bericht können Abonnenten der Kieler Nachrichten hier lesen.

Interview mit Michael Seitz im SUPPLY MAGAZIN

Der Sprecher der HBAW, Michael Seitz, äußerte sich in einem Interview mit Andreas Klose vom SUPPLY MAGAZIN zur Umfrage des ZDB über die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Bauwirtschaft.

Das ganze Interview lesen Sie hier.

Michael Seitz, Sprecher des Bündnisses Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft

NDR Hamburg Journal: Streit um den Einsatz von Recycling-Bauschutt

Das NDR Hamburg-Journal berichtete, dass die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft den verstärkten Einsatz von recyceltem Bauschutt für den Straßenbau fordere. Zertifiziertes Baumaterial würde andernfalls weiterhin in riesigen Mengen ungenutzt auf Deponien landen.

Durch viele Baustellen in Hamburg falle auch viel Bauschutt an. Bis Ende 2016 sei  tonnenweise wiederaufbereitetes Material für den Straßenbau in Hamburg eingesetzt worden. Unter der Asphaltdecke sei das Material als Tragschicht verbaut worden. Doch jetzt blieben die Aufbereitungsbetriebe auf ihren Schuttbergen sitzen, weil die Stadt größtenteils auf Naturstein aus Skandinavien oder Schottland setzte. Der wiederum müsse erst Tausende Kilometer per Schiff nach Hamburg gebracht werden.

Die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft fordere den verstärkten Einsatz von recyceltem Bauschutt für den Straßenbau. Zertifiziertes Baumaterial würde andernfalls weiterhin in riesigen Mengen ungenutzt auf Deponien landen.

Michael Seitz von der Hamburger Bau- und
Ausbauwirtschaft kritisiere: „Das ist unökologisch. Umweltschutz fängt im
Kleinen an. Wir reden hier aber über sehr große Mengen.“ Eine Million
Tonnen Hamburger Bauschutt würden pro Jahr ungenutzt auf Deponien landen“.

Die Welt: Hamburg setzt weniger Recyclingbaustoffe im Straßenbau ein

Die Tageszeitung Die Welt veröffentlicht sowohl online, als auch in der Print-Ausgabe in einem Bericht die Forderung der Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft (HBAW), dass im Hamburg mehr Recycling-Baustoffe eingesetzt werden sollten. Während in anderen Bundesländern die beim Hochbau durch Abriss anfallenden mineralischen Abfälle recycelt und vor allem im Straßenbau wiederverwendet  würden, werde in Hamburg seit knapp drei Jahren fast nur noch Schotter aus Naturstein verwendet, habe der HBAW-Sprecher Michael Seitz der Deutschen Presse-Agentur gesagt. Der Rückgang der eingesetzten Recyclingbaustoffe liege bei 50 Prozent. Dies sei nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auch aus Umwelt- und Klimaschutzgründen unsinnig, heißt es in dem Artikel, den Sie hier lesen können.

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