Marja Schokolowsky ist neue Geschäftsführerin der Dachdecker-Innung Hamburg

Obermeister Marco Zahn gratuliert Marja Schokolowsky

Am 1. Juili 2022 fand die ordentliche Mitgliederversammlung der Dachdecker-Innung Hamburg statt.

Der bisherige Hauptgeschäftsführer Walter Wohlert wurde nach 37 Dienstjahren feierlich verabschiedet und Obermeister Marco Zahn begrüßte die neue Hauptgeschäftsführerin Marja Schokolowsky.

Marja Schokolowsky ist Fachanwältin für Bau- und Architektenrecht und berät seit Beginn ihrer juristischen Laufbahn Handwerker und Bauunternehmen in sämtlichen im Betrieb anfallenden rechtlichen Belangen – insbesondere im privaten Bau-, Werkvertrags- und Handwerkerrecht.

„Die neue Aufgabe fühlt sich gut an! Nur mit Leidenschaft für eine Sache kann man viel erreichen – und ich brenne für das Handwerk. Neben der rechtlichen Mitgliedsberatung „rund ums Dach“ kann ich nun auch im Dachdeckerhandwerk mitgestalten. Eine perfekte Kombination!“

Das Forschungsprojekt CIRCuIT

Die MusterBude aus Recyclingbeton

Mit Hamburg, Helsinki, Kopenhagen und London sind insgesamt vier internationale Partner an dem EU-Forschungsprojekt CIRCuIT beteiligt. Gemeinsam suchen sie nach innovativen Lösungen, um den Kreislauf von Material- und Ressourcenströmen im Bausektor zu schließen. Ziel ist es, den jährlichen Rohstoffverbrauch in Neubaugebieten um mindestens 20 Prozent zu senken und Kosteneinsparungen von mindestens 15 Prozent zu erzielen.

Im Rahmen des EU-Forschungsprojekts CIRCuIT untersucht OTTO WULFF mit Hamburger Partnern die Verwendung von Recyclingbeton. Ziel ist eine nachhaltigere Stadtentwicklung. In einem Mustergebäude auf dem OTTO WULFF-Firmengelände werden jetzt neue Recyclingbeton-Rezepte getestet. 

Bereits seit drei Jahren engagiert sich OTTO WULFF aktiv in dem Forschungsprojekt CIRCuIT, ein von der EU gefördertes Projekt zum Thema Kreislaufwirtschaft. Dabei arbeitet das Familienunternehmen mit fünf Hamburger Partnern zusammen: Otto Dörner, der Eggers-Gruppe, der Technischen Universität Hamburg, der Senatskanzlei als Schnittstelle zur Verwaltung sowie dem Ingenieurbüro E-hoch-3. Gemeinsam untersuchen sie die Einführung und Verwendung von Recyclingbeton. Neu entwickelte Recyclingbeton-Rezepte

Für das Projekt CIRCuIT hat OTTO WULFF gemeinsam mit Otto Dörner und der Eggers-Gruppe neue Recyclingbeton-Rezepte entwickelt. Dafür haben die Partner verschiedene Materialien ausprobiert. Zunächst im Labor und anschließend in praktischen Versuchen haben sie die Möglichkeiten der Verarbeitung, Oberfläche und Festigkeit von Recyclingbeton überprüft. 

Um das Verhalten und die Qualität der neu entwickelten, unterschiedlich zusammengesetzten Betonmischungen unter Realbedingungen noch weiter zu untersuchen, hat das Projektteam jetzt ein Mustergebäude errichtet. Beim Bau der sogenannten „Musterbude“ auf dem OTTO WULFF-Firmengelände in Hamburg-Billstedt sind sechs verschiedene Recyclingbeton-Rezepte zum Einsatz gekommen.

Wichtiger Meilenstein erreicht

Die „Musterbude“ gilt als ein wichtiges Teilergebnis des Forschungsprojekts. Aufgrund dessen sind am 21. Juni 2022 verschiedene Branchenvertreter auf dem Firmengelände von OTTO WULFF zusammengekommen, um das Gebäude zu besichtigen. Neben Vertreterinnen und Vertretern aus der Betonindustrie, mehreren Bauunternehmen, Architektinnen und Architekten haben sich z.B. auch die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, der Schulbau Hamburg, die IBA Hamburg sowie die Bau-Innung Hamburg über den neusten Forschungsstand zum Thema Recyclingbeton informiert. 

In den kommenden Monaten führt das Projektteam noch weitere Laboruntersuchungen durch, um die Recyclingbeton-Rezepte weiter zu optimieren.

Von der Theorie in die Praxis

Das Ziel von OTTO WULFF ist es, die theoretischen Erkenntnisse zum Thema Recyclingbeton möglichst schnell in die Praxis umzusetzen. Daher plant das Unternehmen aktuell ein neues Wohnungsbauprojekt, das im Sinne der Kreislaufwirtschaft realisiert werden soll. So sollen in Hamburg-Wilhelmsburg drei neue Wohnhäuser mit einer Bruttogeschossfläche von rund 25.000m² entstehen, bei denen wiederverwendete Baustoffe zum Einsatz kommen. 

Die Musterbude

Innovative Wege für klimafreundliches Bauen

Stefan Wulff, Geschäftsführender Gesellschafter von OTTO WULFF:
„Aufgrund des hohen CO2-Ausstoßes bei seiner Herstellung gilt Beton als der Klimakiller schlechthin. Daher müssen wir neue innovative Wege für klimafreundliches Bauen finden und an die zukünftigen Generationen denken. Ich bin überzeugt, dass die große Zukunft im Recycling liegt! Die Baustoffe von morgen schlummern in den Gebäuden von heute. Wir müssen sie kontrolliert zurückbauen, um das Material wiederverwenden zu können. Was bisher Bauabfall war, sind die Rohstoffe der Zukunft.“

Neu entwickelte Recyclingbeton-Rezepte

Für das Projekt CIRCuIT hat OTTO WULFF gemeinsam mit Otto Dörner und der Eggers-Gruppe neue Recyclingbeton-Rezepte entwickelt. Dafür haben die Partner verschiedene Materialien ausprobiert. Zunächst im Labor und anschließend in praktischen Versuchen haben sie die Möglichkeiten der Verarbeitung, Oberfläche und Festigkeit von Recyclingbeton überprüft. 

Um das Verhalten und die Qualität der neu entwickelten, unterschiedlich zusammengesetzten Betonmischungen unter Realbedingungen noch weiter zu untersuchen, hat das Projektteam jetzt ein Mustergebäude errichtet. Beim Bau der sogenannten „Musterbude“ auf dem OTTO WULFF-Firmengelände in Hamburg-Billstedt sind sechs verschiedene Recyclingbeton-Rezepte zum Einsatz gekommen.

Mehr über Informationen über CIRCuIT: www.circuit-project.e

Olaf Demuth als Vorstandsvorsitzender auf der Mitgliederversammlung des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein bestätigt

Vorstellung von Frau Manja Biel, neue Hauptgeschäftsführerin des Verbandes

Vorstandsvorsitzender Olaf Demuth und zukünftige Hauptgeschäftsführerin Manja Biel

Anlässlich der Mitgliederversammlung des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein e. V. am 14. Juni 2022, wurde Olaf Demuth, Zech Group SE, als Vorstandsvorsitzender des Verbandes gewählt. Er wurde damit zum vierten Mal in seinem Amt bestätigt.

Als stellvertretender Vorsitzender und Vorsitzender der Region Schleswig-Holstein wurde Dr.-Ing. Claus-Christian Ehrhardt, Groth & Co. Bauunternehmung GmbH, gewählt.

Als weitere Vorstandsmitglieder fungieren:

Dipl.-Ing. Dieter Biernacki Schwalbe Baugesellschaft mbH & Co. KG

Dipl.-Kfm. Andreas Bischoff Wayss & Freytag Ingenieurbau AG

Dr. Volker Brandt Heinrich Brandt Stahlbeton- und Tiefbau GmbH & Co. KG

Dipl.-Ing. Markus Buchhorn AUG. PRIEN Bauunternehmung (GmbH & Co. KG)

Holger Hansen SAW Schleswiger Asphaltsplitt-Werke GmbH & Co. KG

Dipl.-Ing. Christoph Karstens Heinrich Karstens Bauunternehmung GmbH & Co. KG

Dipl.-Ing. Karsten Lühmann Implenia Spezialtiefbau GmbH

Dipl.-Ing. Ulf Michel MICHEL BAU GmbH & Co. KG

Dipl.-Kfm. Frank Schulz Max Wiede GmbH Straßen- und Tiefbau

Dipl.-Ing. Christian Weber HC Hagemann GmbH & Co. KG construction group

Auf der Mitgliederversammlung wurde zudem Frau Manja Biel vorgestellt. Frau Biel übernimmt ab dem 1. August 2022, zunächst gemeinsam bis Ende des Jahres mit Herrn Ibelings, die Hauptgeschäftsführung des Verbandes.

Als Gastredner referierte Herr Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, über die Arbeit des Verbandes in Berlin und Europa.

Hamburger Morgenpost: Materialmangel bremst Handwerker aus

Die Hamburger Morgenpost berichtet am 30. Mai 2022 in einer  Titel-Geschichte wie der Materialmangel die Hamburger Handwerker ausbremst.

Marco Zahn, Vorstand der Dachdecker-Innung Hamburg

Obermeister Marco Zahn, Vorstand der Dachdecker-Innung, gab Auskunft zu Lieferproblemen bei Dachziegeln, Holzfaserdämmplatten und Steinwolle.

Lars Rückert, Vorstandsmitglied der Innung Sanitär Heizung Klempner berichtet von langen Lieferzeiten bei Heizkörpern und Pumpen.

Jan Beutel, Geschäftsführer der Bau-Innung Hamburg

Jan Beutel, Geschäftsführer der Bau-Innung Hamburg bestätigte: „Die Auftragsbücher sind voll, aber an allen Ecken und Enden fehlt Material“.

Die HBAW spendet über 22.000 Euro für ukrainische Geflüchtete

Beitrag geht an das UKE zur psychosozialen Versorgung ukrainischer Kinder und Jugendlicher

Die HBAW übergibt einen Scheck an die BürgerStiftung Hamburg

Hamburg, 10. Mai 2022. Das Netzwerk Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft (HBAW) hat eine spontane Spendenaktion ins Leben gerufen, um die Versorgung von minderjährigen Ukrainischen Geflüchteten zu unterstützen. Auf einer Podiumsdiskussion der HBAW im Ausbildungszentrum Bau in Hamburg am 10. Mai 2022 überreichten die Partner des Bündnisses einen Scheck in Höhe von 22.000 Euro an die Ukrainehilfe der Bürgerstiftung Hamburg. Diese Summe wird an die Flüchtlingsambulanz Universitätskrankenhaus Eppendorf (UKE) weitergeleitet, die dringend finanzielle Mittel für die psychosoziale Versorgung minderjähriger ukrainischer Schutzsuchender benötigt.

An der Spendenaktion haben sich alle Partner des Bündnisses HBAW beteiligt:

-Die Bau-Innung Hamburg und er Norddeutsche Baugewerbeverband e. V.

-Der Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein e.V.

-Die Innung Sanitär Heizung Klempner

-Der Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hamburg e. V.

-Die Metall-Innung Hamburg und der Norddeutsche Metallgewerbeverband e. V.

-Die Entsorgergemeinschaft Großraum Hamburg e. V.

-Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e. V.

-Die Dachdecker-Innung Hamburg

Michael Seitz, Sprecher der HBAW sagte: „Der Krieg in der Ukraine und die dadurch hervorgerufene Flüchtlingswelle erfordert schnelles Handeln und Unterstützung. Wir freuen uns, dass unsere HBAW-Partner sich alle solidarisch an der Aktion beteiligt haben. Das Schicksal der Ukrainischen Geflüchteten berührt uns alle sehr. Wir hoffen, dass unsere Spendenaktion weitere Nachahmer in der Hamburger Bau- Und Ausbauwirtschaft findet.“

Dr. Dagmar Entholt-Laudien, Vorsitzende der BürgerStiftung Hamburg, lobte die Spendenaktion der HBAW: „Es ist großartig, dass bei dieser spontanen Spendenaktion eine solch beachtliche Summe zusammengekommen ist. Die Flüchtlingsambulanz im UKE sorgt für die akute Versorgung von traumatisierten Kindern und Jugendlichen, die in ihrem Heimatland oder auf der Flucht Opfer des Kriegs und von Gewalt wurden. Sie brauchen dringend professionelle Hilfe.“

Gäste und Teilnehmer an der Podiumsdiskussion haben die Spende der HBAW mit Beiträgen von über 600 Euro in Spendenboxen vor Ort noch erhöht.