Michael Seitz nimmt Stellung zur geplanten Asbestverordnung

Michael Seitz, Vorstand und Sprecher der HBAW
(Foto: Foto Studio Anhalt)

Am Samstag, den 24. August 2024 hat das Hamburg Journal einen Bericht zur Geplanten Asbestverordnung gezeigt, in dem Michael Seitz als Experte befragt wurde.

Am 21.08.2024 hat das Bundeskabinett die Novellierung der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) beschlossen, die unter anderem Neuregelungen im Umgang mit Asbest in Bestandsgebäuden vorsieht.

Die Bauwirtschaft und das Handwerk kritisieren, dass die Erkundungspflicht für Veranlasser von Bau- und Sanierungsvorhaben gestrichen wurde. Aus unserer Sicht ist es für die ausführenden Gewerke unabdingbar, dass der Veranlasser einer Baumaßnahme vor deren Beginn erkundet, ob und welche Gefahrstoffe bei Ausführung der Arbeiten zu erwarten sind. Die jetzige Regelung ist praxisfern und nicht umsetzbar.

Asbest und weitere in früheren Jahrzehnten verbaute Gefahrstoffe sind ein gesamtgesellschaftliches Problem. Die Verantwortung für die Beseitigung dieser Altlasten kann nicht allein auf die ausführenden Betriebe der Bauwirtschaft abgewälzt werden.

Die gesamte Bauwirtschaft hatten sich im nationalen Asbestdialog erfolgreich für eine Erkundungspflicht seitens des Veranlassers eingesetzt. Diese fand sich auch in den Vorentwürfen der Gefahrstoffverordnung wieder. Umso unverständlicher ist es, dass die Bundesregierung mit dem heute verabschiedeten Entwurf die Bringschuld des Veranlassers in eine Holschuld des (Bau-)Unternehmers abgewandelt hat.

Der nun vorgesehene Beitrag des Veranlassers, nur über Baujahr und Nutzungsgeschichte informieren zu müssen, ist nicht ausreichend. Eine stärkere Einbeziehung des Veranlassers ist zwingend erforderlich, damit dieser sich nicht seiner Verantwortung als Inhaber der Gefahrenquelle entziehen kann und es seine Verpflichtung ist, keine Arbeiten zu beauftragen und durchführen zu lassen, wenn mögliche Gefahrensituationen nicht abgeklärt sind.

 Hier muss dringend im Interesse des Gesundheitsschutzes der Baubeschäftigten sowie der Bewohner betroffener Gebäude nachgebessert werden.

Den Beitrag können Sie hier in der ARD Mediathek sehen.

Bundesminister Robert Habeck zu Besuch bei der Innung SHK-Hamburg

Bundesminister Habeck zu Besuch bei der SHK-Innung Hamburg
Bundesminister Habeck zu Besuch bei der SHK-Innung Hamburg

Bundesminister Robert Habeck hat auf seiner Sommertour durch Norddeutschland auch die Innung und den Fachverband Sanitär Heizung Klempner Hamburg am Barmbeker Markt besucht. Ziel der Sommertour von Robert Habeck war es, für klimafreundliches Heizen zu werben und gegen die Verunsicherung aus der Heizungsdebatte anzugehen.

Die SHK-Innung Hamburg und Bildungsträger konnte dem Bundesminister die entscheidende Bedeutung des SHK-Handwerks bei der Kundenberatung und Installation von Wärmepumpen aufzeigen. Sie konnte vermitteln, dass das Handwerk sehr gut qualifiziert ist und die Ausbildung zukünftig noch intensiver das Thema Wärmepumpe beinhalten wird.

Bundesminister Habeck zeigte sich ausgesprochen interessiert in den Gesprächen mit den Mitarbeitern und Lehrlingen vor Ort. Der stellvertretende Obermeister Andreas Kopp nutzte die Möglichkeit, Bundesminister Habeck Einblicke aus der Sicht eines Handwerksunternehmens in dessen praktischen Alltag zu geben.

NordBau und CONBAU Nord 2024: Infrastruktur und Wohnungsbau im Fokus – von Instandsetzung bis Transformation

Die Nordbau in Neumünster

Neue Produkte und Trends entdecken, Aussteller und Experten persönlich treffen, Beratung erhalten, Geschäfte machen, sich weiterbilden, netzwerken – dafür steht die Baufachmesse NordBau – auch in 2024, vom 4. bis 8. September auf dem Gelände der Holstenhallen Neumünster. Neben dem ausgebuchten Freigelände mit den Baumaschinen, Baugeräten und Nutzfahrzeugen für die anstehenden Infrastrukturmaßnahmen, liegt der Fokus in diesem Jahr auf der Premiere der CONBAU Nord. Der interdisziplinäre Baukongress widmet sich den zentralen Themen Wohnungsbau und Wärmewende, den Herausforderungen und praxisnahen Lösungen.

Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verbänden, Politik sowie Finanzindustrie informieren und diskutieren interdisziplinär wie zukünftig effizienter Wohnungsbau gelingen kann. „Die Herausforderungen zur Erreichung der Klimaneutralität im Wohngebäudesektor sind gigantisch,“ betont Kongress-Mitorganisator Prof. Dietmar Walberg. Als Geschäftsführer der ARGE e.V. und Honorarprofessor im Fachbereich Bau der TH Lübeck berät Prof. Walberg seit Jahren Landes- und Bundesregierung im Bereich Wohnungsbau und hat mit seinem Institut zuletzt zwei maßgebliche Machbarkeitsstudien für Hamburg und Schleswig-Holstein herausgegeben, die aufhorchen las-sen. Sie zeigen: Viele vermeintliche Lösungsansätze der Vergangenheit können und müssen über Bord geworfen werden, sonst wird das Ziel, die Klimaneutralität im Jahr 2045 zu erreichen, gefährdet. Aus den Studien lassen sich Handlungsempfehlungen sowohl für hochverdichtete Balungsräume als auch für Flächenländer ableiten. Denn: „Effiziente Strategien und Lösungsan-sätze sind stark von den regionalen Gegebenheiten abhängig,“ ergänzt Prof. Walberg, der als einer von 40 Referenten seine Expertise mit den Kongressteilnehmern teilt. Die CONBAU Nord bietet vom 4. bis 5. September die Möglichkeit für Austausch und Anstoß, um im Hochbau drin-gende Entwicklungen voranzutreiben. Schließlich spielt neben dem Klimaaspekt vor allem auch die Anzahl der in Zukunft benötigten Wohnungen eine entscheidende Rolle.

Zügig machbare Lösungen zu entwickeln, ist für die Baubranche insgesamt wichtig. Und so strahlen die Themen des Kongresses auch auf die Aussteller und Akteure der NordBau aus. Denn Perspektiven für zukünftige Bautätigkeiten können auch wieder mehr Arbeitskräfte in die Bau- und Handwerksfirmen locken. Um neue Mitarbeiter zu gewinnen, präsentieren sich in diesem Jahr zum ersten Mal Firmen auf einer eigens angelegten Recruitingfläche in Halle 1 an allen fünf Messetagen. Dies findet in Ergänzung zum bereits traditionellen nordjob Bau-Tag (5. September), der jungen Menschen Jobmöglichkeiten in und um die Baubranche aufzeigt.

Fachbesucher und private Bauinteressierte finden in thematisch besetzten Hallen und auf dem ausgebuchten Freigelände Aussteller aus der kompletten Bandbreite des Baugeschehens. Präsentiert werden moderne Baustoffe und Bauelemente, leistungsstarke Baumaschinen, Kommunalgeräte und Nutzfahrzeuge für Bau und Handwerk sowie die neueste Energietechnik. Für letzteres stehen besonders in der ausgebuchten Halle 7 die Vielzahl namhafter Hersteller und Dienstleister der Energie-, Klima- und Heiztechnik zur Auswahl. Hier findet sich auch wieder die kosten-freie Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein und Haus & Grund, die erste Informationen zur eigenen geplanten Sanierung oder Gebäudeertüchtigung geben kann.

Einigung im Tarifkonflikt der Bauindustrie: Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein stimmt Kompromiss zu

4. Juni 2024/in Aktuelles

Hamburg/Schleswig-Holstein, 4. Juni 2024 – Nach intensiven Verhandlungen und bundesweiten Warnstreiks haben die Tarifvertragsparteien der Baubranche (Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und Zentralverband Deutsches Baugewerbe) am 28. Mai 2024 einen Einigungsvorschlag im Tarifkonflikt erzielt. Bis zum 14. Juni 2024 haben die sozialpolitischen Gremien der Landesverbände nun die Aufgabe, über den Tarifvorschlag abzustimmen. 

Wir, der Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein, haben bereits am 4. Juni 2024 dem Tarifkompromiss zugestimmt. Dieser sieht eine dreistufige Lohn- und Gehaltserhöhung vor: 

Erste Stufe (ab 1. Mai 2024):  

Löhne und Gehälter steigen im Westen um 1,2 % und im Osten um 2,2 %. Die Lohngruppe 1 wird bundesweit um 2,2 % erhöht. Zusätzlich erhalten alle Lohn- und Gehaltsgruppen einen monatlichen Festbetrag von 230 Euro. 

Zweite Stufe (ab 1. April 2025):  

Löhne und Gehälter steigen im Westen um 4,2 % und im Osten um 5,0 %. Die Lohngruppe 1 wird bundesweit um 5,0 % erhöht. 

Dritte Stufe (ab 1. April 2026):  

Löhne und Gehälter steigen im Westen um 3,9 %, und Löhne und Gehälter im Osten werden auf das Niveau des Westens angehoben. 

Besonders hervorzuheben sind die Laufzeit von 36 Monaten sowie die frühere Ost-West-Angleichung ab April 2026. Dem gegenüber stehen die Anstrengungen, Bauen günstiger zu machen, damit überhaupt gebaut werden kann. „Die Erhöhungen sind am Rande dessen, was durch unsere Mitglieder leistbar ist. Insbesondere für die im Hochbau tätigen Unternehmen stellen die Erhöhungen eine immense Herausforderung dar. Entgegen den ersten Forderungen der Gewerkschaft auf einen Tarifabschluss für 12 Monate bieten die ausgehandelten Regelungen unseren Mitgliedsunternehmen aber die notwendige Planungssicherheit bei den Lohn- und Gehaltskosten, die angesichts der aktuellen konjunkturellen Unwägbarkeiten und der angespannten Auftragslage von immenser Bedeutung ist,“ so Manja Biel, Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein, und ergänzt: „Ein weiterer wichtiger Aspekt des Tarifkompromisses ist die Erhöhung der Attraktivität der Ausbildung.“ Die Vergütung für das erste Ausbildungsjahr wird ab dem 1. Mai 2024 auf 1.080 Euro angehoben, mit weiteren Erhöhungen für die folgenden Ausbildungsjahre. Es wird angestrebt, die Ausbildungsvergütungen der technisch-kaufmännischen Berufe an die der gewerblichen Berufe anzupassen. Zum 1. April 2026 sollen die Ausbildungsvergütungen im Westen erneut um 3,9 % steigen und die Ost-West-Angleichung vollzogen werden. 

Jetzt bleibt zu hoffen, dass der Einigungsvorschlag die bundesweite Zustimmung aller Tarifvertragsparteien erhält, damit sich unsere Mitgliedsunternehmen wieder auf das konzentrieren können, was sie wollen: BAUEN! 

Link und Quelle

Die achte Podiumsdiskussion der Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft e. V.

NACHHALTIG UND GÜNSTIG BAUEN: Geht das überhaupt?

Von links nach rechts: Matthias Iken, Dr. Christine Lemaitre, Franz-Josef Höing, Lars Rückert, Carsten Joost (FotoStudio Anhalt)
Von links nach rechts: Matthias Iken, Dr. Christine Lemaitre, Franz-Josef Höing, Lars Rückert, Carsten Joost (FotoStudio Anhalt)

Hamburg, 16. Mai 2024. Die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft e. V. (HBAW) lud am 16. Mai 2023 zur achten Podiumsdiskussion ein. Das Thema über das Experten in diesem Jahr debattierten, lautete: NACHHALTIG UND GÜNSTIG BAUEN: Geht das überhaupt?

Die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft befindet sich in einem nie da gewesenen Transformationsprozess. Einerseits fordern die Klimaerwärmung und die Ressourcen-knappheit dringend mehr Nachhaltigkeit, neue Technologien und Baumaterialien sowie Begrünung. Das wird die Stadtentwicklung und auch den Bau nachhaltig verändern. Andererseits muss mit Blick auf immer weiter steigende Mieten und Wohnungsknappheit möglichst kostengünstig gebaut werden. Dabei sind neben den reinen Baukosten auch die Betriebs- und Instandhaltungskosten von entscheidender Bedeutung.

Lassen sich diese beiden gegensätzlichen Anforderungen an das Bauen in Überein-stimmung bringen und wenn ja, wie? Dies diskutierten bei der Podiumsdiskussion Politiker mit Experten und dem Plenum.

Michael Seitz, Vorstand der HBAW eröffnete die Veranstaltung im Ausbildungszentrum Bau in Hamburg Steilshoop. Anschließend hielt Dr. Christine Lemaitre, Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) eine Impulsrede zum Thema Nachhaltig Bauen. Unter der Moderation von Mathias Iken, stellvertretender Chef-redakteur des Hamburger Abendblatts, diskutierten die Panelteilnehmer kontrovers und stellten sich anschließend den Fragen der Gäste.

Michael Seitz, Vorstand der HBAW
Michael Seitz, Vorstand der HBAW

Podiumsteilnehmer waren

Dr. Christine Lemaitre, Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführender Vorstand, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V.

Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Hamburg

Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg
-Lars Rückert, Vorstandsmitglied der Innung Sanitär Heizung Klempner Hamburg (SHK)

Carsten Joost, Geschäftsführer bei blu Gesellschaft für nachhaltige Immobilien-projekte mbH

Zitate der Teilnehmer der Podiumsdiskussion

Zitat von Michael Seitz, Vorstand und Sprecher der Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft:

„Wir stehen vor einem Paradox: Einerseits haben wir eine extrem hohe Nachfrage nach Wohnraum: Es fehlen schätzungsweise mehr als 800 000 Wohnungen bundesweit. Andererseits werden de facto kaum noch Wohnungen gebaut. Der Grund dafür ist, dass der Anbieter sein Produkt nur noch zu einem Preis herstellen kann, den die Nachfrager – also Käufer oder Mieter – nicht mehr bezahlen können. Der Grund für dieses Paradox liegt nicht nur in höheren Zinsen, sondern auch und vor allem in höheren Baukosten, die nicht zuletzt auch – mindestens scheinbar – in immer höheren Auflagen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit ihre Ursache haben. Dieses Paradox aufzulösen, dazu soll unsere heutige Podiumsdiskussion beitragen.“

Zitat von Dr. Christine Lemaitre, Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführender Vorstand, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V.

„Als Europas größtes Netzwerk für nachhaltiges Bauen setzen wir uns seit über 16 Jahren für die nachhaltige Transformation des Bau- und Gebäudesektors ein. Über 10.000 Projekte haben seitdem das als Planungs- und Optimierungstool entwickelte DGNB Zertifizierungssystem durchlaufen. Aus dieser Erfahrung heraus können wir mit dem Mythos aufräumen, dass nachhaltiges Bauen per se teurer ist. Bereits in der Bauphase gibt es Stellschrauben, mit denen sich Kosten reduzieren lassen. In der Nutzung sind die Betriebskosten deutlich niedriger als bei konventionellen Gebäuden. Zudem sind nachhaltig errichtete Gebäude langlebiger und bieten Investitionssicherheit. Es geht also immer darum, sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen und den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes zu betrachten.“

Zitat von Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Hamburg:

„Die Schaffung von ausreichend bezahlbarem Wohnraum ist die soziale Frage unserer Zeit. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass immer höhere Baustandards dazu führen könnten, unsere Klimaschutzziele zu erreichen. Vielmehr müssen wir Standards im engen Austausch mit der Baubranche gemeinsam optimieren – gemäß dem Motto optimal statt maximal. Denn wir brauchen insgesamt einen bestmöglichen und nachhaltigen Ressourceneinsatz bei den Baustoffen, aber eben auch bei den finanziellen Mitteln. Klar ist für uns dabei auch: Als Staat haben wir die wichtige Aufgabe, eine verlässliche Förderkulisse und Baugrundstücke bereitzustellen, die Bauordnung zu entschlacken, gemeinsam mit der Wirtschaft an die DIN-Normen heranzugehen und für schlanke Genehmigungsverfahren zu sorgen.“

Zitat Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg:

„Wir sollten die schwierige Zeit nutzen, um über neue Konzepte nachzudenken, die den vermeintlichen Widerspruch zwischen Nachhaltigkeit und Bezahlbarkeit helfen aufzu-lösen.“


Zitat Lars Rückert, Vorstandsmitglied der Innung Sanitär Heizung Klempner Hamburg (SHK):

„Nachhaltiges Bauen wird von den SHK-Betrieben durchaus begrüßt. Allerdings muss allen klar sein, dass der Prozess von Anfang an einen Mehraufwand bedeutet – und zwar für alle Beteiligten: Den Bauherrn, den Architekten, den Fachplaner, den Bauleiter und auch für den Handwerker, der das Material verbaut. Auch in einer Zeit, in der die Politik zurecht nach Vereinfachungen sucht, um das Bauen kostengünstiger zu gestalten und mehr Wohnungsbau-Projekte schnell umzusetzen, erscheint einem der Mehraufwand für nachhaltiges Bauen unumgänglich. LowTech in der technischen Ausstattung kann ebenfalls dazu beitragen, Ressourcen zu schonen.“

Carsten Joost, Geschäftsführer bei blu Gesellschaft für nachhaltige Immobilienprojekte mbH:

Zitat Carsten Joost, Geschäftsführer bei blu Gesellschaft für nachhaltige Immobilienprojekte mbH:

„Optimiertes Bauen, egal ob mit Fokus Nachhaltigkeit oder Kosteneffizienz, setzt das effektive Zusammenspiel vieler am Baubeteiligten mit einem gemeinschaftlichen übergeordneten Ziel voraus. Das Silodenken und Selbstoptimieren der einzelnen Akteure muss aufgebrochen werden, um die Synergieeffekte zu schaffen, welche ganzheitliche Betrachtungen und daraus resultierende Lösungsansätze erst möglich machen. Wenn wir über unseren Tellerrand schauen und uns auch für die Probleme des vermeintlich „Anderen“ interessieren, entwickelt sich ein gemeinsames Verständnis für die Aufgabe. Ich denke nur so lassen sich diese komplexen Themen interdisziplinär als Team lösen.“

Die HBAW-Partner mit den Gästen der Podiumsdiskussion