Die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft e. V. (HBAW) freut sich, den Beitritt des Norddeutschen Fachverbands Elektro- und Informationstechnik e. V. (NFE) zum Bündnis bekannt zu geben. Seit August 2025 verstärkt der NFE das Netzwerk der HBAW als neues Mitglied.
Mit dem NFE gewinnt die HBAW wertvolle Expertise im Bereich der Elektro- und Informationstechnik hinzu und deckt die gesamte Wertschöpfungskette im Bau- und Ausbau noch umfassender ab. Gemeinsam stehen die Mitglieder der Öffentlichkeit und der Hamburger Politik als kompetente Partner zur Seite.
Angesichts aktueller Herausforderungen und Chancen – wie dem neuen Hamburg-Standard, den wohnungspolitischen Zielen des Senats, der Entwicklung neuer Quartiere und der energetischen Sanierung von Bestandsbauten – bieten sich zahlreiche Gelegenheiten, gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln und Fachwissen einzubringen.
Mit rund 70 Teilnehmenden war das diesjährige Golfturnier der HBAW wieder ein großer Erfolg. Wie in den Vorjahren fand das Turnier gemeinsam mit dem Schnuppergolfen im idyllisch gelegenen Golf-Club Hamburg Holm statt. Wechselhaftes Wetter mit Platzregen und Sonnenschein konnten der guten Stimmung nichts anhaben – echte Golferinnen und Golfer lassen sich davon bekanntlich nicht aufhalten: Die Schirme wurden aufgespannt und der Spaß am Spiel stand im Mittelpunkt.
Die Teilnehmer
Die beeindruckende Anlage mit ihren 27 Bahnen erstreckt sich über 150 Hektar vor den Toren Hamburgs. Durchzogen von Bachläufen, Teichen und naturbelassenen Mooren bietet der Platz mit seinem alten Baumbestand, abwechslungsreichen Bunkern und zahlreichen Wasserhindernissen nicht nur sportliche Herausforderungen, sondern auch eine reizvolle Landschaft, mit Störchen und Wildgänsen.
Die Schnuppergolfer mit PGA Pro Karolina
Insgesamt 37 Golferinnen und Golfer gingen an den Start und spielten nach dem Stableford-System um die Brutto- und Nettowertungen sowie die Sonderpreise „Longest Drive“ und „Nearest to the Pin“. Parallel dazu hatten 31 Schnuppergolferinnen und -golfer die Gelegenheit, unter Anleitung von Golflehrerin und PGA Professional Karolina Schneider und ihrem Assistenten Emil erste Erfahrungen mit dem Golfsport zu sammeln. Nach Einführungen in Abschlag, Putten und Chippen auf der Driving Range traten die Neulinge in einem kleinen „Puttturnier“ gegeneinander an.
Die Gewinner des Golfturniers
Ein besonderer Dank gilt unseren großzügigen Sponsoren: Hamburger Volksbank, Triflex, BAMAKA, Fördertechnik K&K sowie Pokrandt – sie haben durch ihre Unterstützung zum Erfolg des Turniers beigetragen. Der sportliche Tag klang bei einem köstlichen Grillbuffet aus – dieses wurde genau wie der Lunch von den Sponsoren ermöglicht.
Die Sponsoren: Hamburger Volksbank, Triflex, BAMAKA und Pokrandt
Die Siegerehrung fand im eleganten Clubrestaurant statt, wo die Gewinnerinnen und Gewinner ihre gesponserten Preise entgegennehmen konnten.
Die Organisatorin Marja Schokolowsky, Ralf Kunde von Fördertechnik K&K und Dieter Schnittjer vom VDBUM
Ein besonderes Dankeschön geht an Marja Schokolowsky, Geschäftsführerin der Dachdecker-Innung und leidenschaftliche Golferin, die das Turnier erneut mit viel Engagement und Herzblut organisiert hat.
Mit Firmenkontaktmesse: ein perfektes Match von Lehre, Forschung, Studierenden, Landesministerien und Unternehmen der BAUINDUSTRIE.
Die Stiftung der Hamburger Bauindustrie hat auch dieses Jahr wieder die besten Bachelor- und Masterabsolventen des Studienganges Bau- und Umweltingenieurwesen geehrt: Christian Weber, Geschäftsführer unseres Mitgliedsunternehmens HC Hagemann GmbH & Co. KG, lobte die hervorragenden Leistungen und übergab die Geldpreise an Johann Christiansen und Janina Rogge (Bachelor) sowie Daniel Tetla und Kaja Ondruch (Master im Bauingenieurwesen).
Zuvor hatte Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Andreas Timm-Giel den Bautag eröffnet, zudem konnten die Teilnehmer:innen zwei sehr spannende Vorträgen folgen: Dr. Jacobus Hofstede aus dem schleswig-holsteinischen Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur (MEKUN), berichtete über den Weckruf aus den Schäden der Sturmflut im Oktober 2023 an der Ostseeküste sowie die Schlussfolgerungen für die Zukunft. Morten Klöpper aus der Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) stellte die Herausforderungen für die Elbmetropole angesichts steigender Meeresspiegel und größerem Flächenbedarf für Deiche eindrucksvoll vor.
Die Regionale Fachabteilung Wasserbau mit Vertretern aus der gesamten norddeutschen Bauindustrie traf sich ebenfalls am Rande des Bautages mit Prof. Dr.-Ing. Peter Fröhle: Der Leiter des Instituts für Wasserbau, der den Bautags-Vormittag moderiert hatte, stellte die Forschungsarbeiten seines Instituts vor und ging mit den Unternehmen in einen Austausch über aktuelle Anforderungen in den Unternehmen.
Dr.-Ing. Marco Fecke, Digitalisierungsleiter bei der STRABAG und Vizepräsident des VDBUM
Dr.-Ing. Marco Fecke, Digitalisierungsleiter bei der STRABAG und Vizepräsident des VDBUM, zieht nach dem diesjährigen „Tag der Bauindustrie“ ein klares Fazit: Die Bauwirtschaft steht an einem Wendepunkt – und muss diesen aktiv gestalten.
Die Multikrisen der letzten Jahre haben gezeigt, dass ein „weiter so“ nicht mehr reicht. Vertrauen statt Misstrauen, Innovation statt Stillstand – das sind für Fecke die Schlüssel zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Besonders eindrucksvoll sei der erste Besuch von Bundeskanzler Friedrich Merz bei der Bauindustrie gewesen – ein starkes Signal. Ebenso wichtig: Die Impulse von Peer Steinbrück, der die Notwendigkeit eines handlungsfähigen Staates betonte – viele seiner Forderungen sind inzwischen Teil des Koalitionsvertrags.
Fecke fordert disruptive Ideen und mehr Mut zur Veränderung – nicht nur von der Politik, sondern von der gesamten Gesellschaft. „Wir brauchen einen neuen Aufbruch: für bezahlbaren Wohnraum, für moderne Infrastruktur und für eine Bauwirtschaft, die Innovation nicht nur fordert, sondern lebt.“ Dabei sei es essenziell, dass sich Verbände wie der VDBUM stärker vernetzen – denn nur gemeinsam lasse sich Wandel gestalten.
„Packen wir es an – denn alles andere ist keine Alternative“, sagt Fecke.
Senatorin Karen Pein bei der Stadtwerkstatt- Foto: Tobias Hage
Groß war das Interesse am Thema „Bezahlbar Bauen“ anlässlich der 27. hashtag#Stadtwerkstatt. Wie können wir günstiger bauen? Im Rahmen der öffentlichen Dialogveranstaltung stellten sich Senatorin Karen Pein und Mitglieder der „Initiative kostenreduziertes Bauen“ dieser Frage im vollbesetzten ehemaligen Hauptzollamt und präsentierten den neuen Hamburg-Standard den Bürgerinnen und Bürgern.
Braucht jeder Flur eine Bodenheizung? Oder jeder Balkon den Trittschallschutz? Wie kann man Bauprozesse beschleunigen? Über 200 Fachleute nahmen in der „Initiative kostenreduziertes Bauen“ die Kostentreiber beim Neubau unter die Lupe mit einem gemeinsamen Ziel – die Baukosten nachhaltig zu senken und damit den Wohnungsbau anzukurbeln. Durch die entwickelten Maßnahmen in den Handlungsfeldern „Kostenreduzierte Baustandards“, „Optimierte Prozesse und Planung“ und „Schnellere Verfahren“ lassen sich insgesamt bis zu 2.000 Euro brutto pro Quadratmeter Wohnfläche einsparen. Wie das geht, ließen sich die Besucherinnen und Besucher der Stadtwerkstatt in spannenden Diskussionsrunden und an verschiedenen Themenstationen erklären.
Das Thema „Bezahlbar Bauen“ stieß auf großes Interesse – Foto: Tobias Hage