Die Holzpreise steigen

Das Hamburger Abendblatt veröffentlichte am 21. April 2021 einen Bericht mit der Überschrift „Hohe Holznachfrage verteuert Immobilien in Hamburg“.

Darin wird festgestellt: „Einer der wesentlichen Gründe für den extremen Anstieg der Holzpreise ist der Bau-Boom in China und in den USA, wo die Konjunktur nach der Corona-Krise schon wieder anspringt“.

Schon das Lärchenholz für den Dachstuhl eines Einfamilienhauses habe sich innerhalb von Monaten um mehrere Tausend Euro verteuert. Bei größeren Objekten gehe es schnell um Mehrkosten im fünfstelligen Bereich, zumal Holz auch bei der Produktion von Fensterrahmen, Treppen und Dämmplatten ein gefragter Werkstoff sei.

„Eine solche Situation haben wir seit 15 Jahren nicht mehr erlebt“, sagt Janine Hammler, Sprecherin des Bauindustrieverbands Hamburg Schleswig-Holstein zu den drastischen Preiserhöhungen des Bauholzes. Das Problem für die Branche: „Bei laufenden Verträgen tragen die Bauunternehmen den Kostenanstieg“ heißt es weiter in dem Artikel.

Hamburger Bauunternehmen könnten Preise nicht mehr garantieren

Üblicherweise werde ja der Dachstuhl erst im späteren Verlauf eines Bauvorhabens mit etlichen Monaten Vorlauf errichtet, sagt Michael Seitz, Geschäftsführer der Bau-Innung Hamburg und Sprecher des Bündnisses Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft. Die Bau-Innung werde als Konsequenz aus dem kräftigen Anstieg des Holzpreises den Betrieben empfehlen, über die Aufnahme von Preisgleitklauseln in die Verträge zu verhandeln.

Michael Seitz, Sprecher des Bündnisses Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft und Geschäftsführer der Bau_Innnung Hamburg

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